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Elbe-Elster
Nach einem Erdbeben Mitte Oktober bei Herzberg (Elbe-Elster) ist der Boden danach ruhig geblieben. Das sagte Jens Skapski von der Friedrich-Schiller-Universität Jena auf rbb-Nachfrage am Dienstag.
Vier mobile Seismometer-Stationen hatte die Universtität aufgestellt, um mögliche Nachbeben zu registrieren, die sonst nicht spürbar gewesen wären.
Die Forscher hatten darauf gehofft, mithilfe der Messgeräte auch das Epizentrum des eigentlichen Bebens Mitte Oktober lokalisieren zu können. Nach Angaben des Geoforschers Skapski hat es bislang aber keine weiteren Beben gegeben.
Die vier Messegeräte in Schlieben, Fichtwald (beide Elbe-Elster) und Heideblick (Dahme-Spreewald) sollen noch bis Ende des Jahres weiter in den Boden horchen. Bleibt es ruhig, werden sie wieder abgebaut und auch nicht wie ursprünglich geplant durch feste Stationen ersetzt.
Am 18. Oktober hatte ein Erdbeben Teile Südbrandenburgs erschüttert. Das Zentrum lag nahe der 10.000-Einwohner-Stadt Herzberg. Das Beben um 12:50 Uhr hatte nach Daten des Thüringer Landesamts für Umwelt, Bergbau und Naturschutz eine Stärke von 3,2 und war damit deutlich spürbar, berichtete die Plattform "t-online". Zum Vergleich: Das schwere Erdbeben in Marokko im vergangenen Jahr hatte eine Stärke von 6,8.
Sendung: Antenne Brandenburg, 03.12.2024, 8:30 Uhr
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