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Audio: rbb 88.8 | 02.12.2024 | Anke Michel | Quelle: BLP/Sappeck
Feuerwehreinsatz
Pfefferspray an Grundschule in Weißensee versprüht - 22 Kinder im Krankenhaus
Großeinsatz der Feuerwehr an einer Berliner Grundschule: Versprühtes Reizgas führte zu 44 verletzten Kindern - die Hälfte davon musste ins Krankenhaus. Unklar ist noch, wer das Gas versprühte.
Zahlreiche Schüler und Schülerinnen sind am Montag in der Georg-Zacharias-Grundschule in Berlin-Weißensee durch Reizgas verletzt worden.
Ein Kind sei schwer verletzt, 43 weitere erlitten Reizungen der Augen und Atemwege, wie die Feuerwehr mitteilte. Rettungskräfte brachten 22 der Kinder ins Krankenhaus, die anderen 22 kamen nach Hause zu ihren Eltern, wie es weiter hieß.
Zahlreiche Betonmischer und Baumaschinen sind in der Nacht zu Montag auf zwei Berliner Industrieparkplätzen in Lichtenberg und Marzahn ausgebrannt. Die Polizei vermutet Brandstiftung und schließt ein politisches Motiv nicht aus.
Gas soll von Schulzimmer auf Flur gelangt sein
Eine unbekannte Person habe am Morgen das Reizgas in der Schule versprüht, wie die Polizei mitteilte. Noch sei unklar, ob es sich dabei um einen Erwachsenen oder ein Kind handele.
Die Feuerwehr vermutet, dass das Gas aus einem Schulzimmer durch eine offene Tür auf den Flur gelang. Die Einsatzkräfte kontrollierten die Luft in der Schule, der Unterricht konnte nach einer Entwarnung weitergehen, wie die Feuerwehr mitteilte.