Wintersonnenwende
Der kürzeste Tag im Jahr in Berlin und Brandenburg ist der 21. Dezember. Und düster wird er laut Wettervorhersage auch. Von da an werden die Tage wieder länger, was mit der Neigung der Erde zusammenhängt.
Der kürzeste Tag des Jahres ist erreicht, am 21. Dezember ist in Berlin und Brandenburg Wintersonnenwende. Zumindest von Sonnenauf- und untergangszeiten ausgehend der dunkelste Tag im Jahr.
Die Sonne geht kurz nach 8 Uhr morgens auf und um kurz vor 4 Uhr am Nachmittag wieder unter. Genau genommen geht die Sonne in Berlin um 8:15 Uhr auf und um 15:54 Sonnenuntergang unter, 7 Stunden und 39 Minuten Tageslicht also. Der Zeitraum, in dem Tageslicht die hohen Berliner Häusern überwunden hat und die Straßen erhellt, dürfte sogar noch etwas eingeschränkter sein.
Mit direktem Sonnenlicht ist in der Region am Samstag ohnehin eher nicht zu rechnen. Dem Deutschen Wetterdienst zufolge wird starke Bewölkung und zeitweise Regen erwartet. Der kürzeste Tag des Jahres wird in Berlin und Brandenburg also in jeder Hinsicht düster.
Der kälteste Tag dieses Winters dürfte der Region aller Erfahrung nach noch bevorstehen bzw. vom Jahr 2024 ausgehend schon hinter uns liegen. Der liegt den bisherigen Wetterdaten zufolge in der Regel im Januar oder Februar.
Die erhellende Nachricht: Auf der Nordhalbkugel werden die Tage ab jetzt wieder länger, auf der Südhalbkugel passiert genau das Gegenteil. Das liegt daran, dass die Erde im Laufe eines Jahres einmal um die Sonne kreist, sich dabei dreht und die Erdachse gekippt ist. Zur Wintersonnenwende hat die Erde auf ihrer Bahn um die Sonne den Punkt erreicht, ab dem sich die Nordhalbkugel wieder stärker der Sonne zuwendet.
Sommersonnenwende, also der längste Tag im Jahr, ist dann wiederum am 21. Juni 2025, da gibt es ganze 16 Stunden und 50 Minuten Tageslicht.
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