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Nach Sprengungen
Nachdem innerhalb kurzer Zeit zwei Fahrscheinautomaten des Unternehmens Cottbusverkehr gesprengt wurden, hat sich das Unternehmen zu einem drastischen Schritt entschieden: Wie Cottbusverkehr mitteilte soll nun rund die Hälfte der Ticketautomaten in der Stadt vorläufig außer Betrieb genommen werden.
Insgesamt neun Automaten werden demnach versiegelt. Sie enthalten zudem kein Bargeld mehr, wie Cottbusverkehr mitteilte.
Hintergrund sind Schäden, die Sprengungen zu Beginn des Jahres verursacht hatten. So wurde im Stadtteil Schmellwitz ein Automat mithilfe von Feuerwerkskörpern gesprengt. Obwohl die Geldkassette nicht gestohlen worden sei, war ein Schaden von mehreren zehntausend Euro entstanden, teilte die Polizei mit. Ein weiterer Automat war nur drei Tage später in der Nähe eines Einkaufszentrums gesprengt worden.
Von der vorläufigen Stillegung sind derzeit neun Automaten betroffen. Sie befinden sich laut Cottbusverkehr an den Haltestellen
Insgesamt betreibt Cottbusverkehr 23 Automaten im Stadtgebiet. Mit den beiden gesprengten und den neun nun vorerst außer Betrieb genommenen Automaten ist damit nur noch rund die Hälfte aller Ticketatomaten in Cottbus verfügbar.
Cottbusverkehr weist aber darauf hin, dass Fahrgäste Alternativen [cottbusverkehr.de] haben. So können Fahrscheine weiterhin in den Kundenzentren und in den Bussen und Straßenbahnen selbst erworben werden. Zudem gibt es zahlreiche Ladenegschäfte im Netzgebiet von Cottbusverkehr, die ebenfalls Tickets anbieten.
Sendung: Antenne Brandenburg, 16.01.2025, 8:30 Uhr
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