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Audio: Fritz | 08.01.2025 | Jasper Tiedemann | Quelle: dpa/J.Kalaene

Berlin-Friedrichshain

Zivilfahnder bei Kontrolle von mutmaßlichem Koks-Taxi verletzt

Bei der Kontrolle eines mutmaßlichen sogenannten Koks-Taxis in Berlin-Friedrichshain ist ein Zivilfahnder mitgeschleift und verletzt worden. Zwei weitere Polizisten erlitten später bei der Festnahme der Verdächtigen Verletzungen, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte.

Bei den mutmaßlichen Dealern wurden demnach Kokain, ein Handy und 200 Euro gefunden, die aus Sicht der Polizei aus Drogenverkäufen stammen. Nach derzeitigem Kenntnisstand wollten zwei Zivilfahnder das Koks-Taxi am Dienstagabend überprüfen. Dabei setzte der Fahrer plötzlich zurück.

Ein Polizist wurde nach Angaben der Polizei durch die geöffnete Beifahrertür mitgerissen und etwa 30 Meter mitgeschleift. Beim Rückwärtsfahren beschädigte der Fahrer demnach mehrere geparkte Autos. Als das Fluchtauto kurz stoppte, konnte sich der Polizist aus der Situation retten.

Ermittlungen wegen Mordes

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Flucht zu Fuß

Die mutmaßlichen Drogendealer flüchteten zu Fuß. Die Fahnder verfolgten sie und erhielten von Passanten Hinweise, in welche Richtung die Männer geflüchtet waren. Weitere Polizisten eilten hinzu. Auf einer Brücke wurde das Duo aus zwei 20-Jährigen schließlich gefasst.

Weil die Männer Widerstand leisteten, wurden zwei weitere Beamte an den Händen verletzt, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Der mitgeschleifte Polizist erlitt im Rippenbereich Verletzungen, konnte das Krankenhaus zwischenzeitlich aber verlassen.

Wohnungsdurchsuchungen

Polizisten durchsuchten die Wohnungen der mutmaßlichen Dealer - allerdings ohne weitere Drogen zu finden. Da die beiden Gefassten einen festen Wohnsitz haben, kamen sie wieder auf freien Fuß. Gegen sie wird allerdings wegen einer ganzen Reihe von Straftaten ermittelt. Neben Drogenhandel geht es unter anderem um ein verbotenes Kraftfahrzeugrennen, tätlichen Angriff auf Vollstreckungsbeamte und Unfallflucht.

Sendun: Fritz, 08.01.2025, 13:30 Uhr

 

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