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Symbolbild: Baukräne ragen in den Himmel. (Bild: dpa/ Winfried Rothermel)
Audio: rbb 88.8 | 26.02.2025 | Michael Ernst | Quelle: dpa/ Winfried Rothermel

Berlin-Marzahn

Brandanschläge auf Baukräne - Polizei prüft linksradikalen Bekennertext

Nach Brandanschlägen auf Baustellen und Signalkabel der Bahn in Berlin-Marzahn ist ein linksextremer Bekennertext auf einer Internetplattform veröffentlicht worden.

Man habe aus Protest gegen die Autofabrik Tesla an der östlichen Stadtgrenze in der Nacht zu Dienstag gezielt Feuer an Baukränen und Kabelschächten gelegt, hieß es dort.

Die Polizei kennt das Schreiben, das auf der linksextremen Internetseite Indymedia veröffentlicht wurde, und prüft es, wie eine Sprecherin sagte.

09.01.2024, Berlin: Reisende warten im Hauptbahnhof auf ihre Züge

RE2, RE7, RB21 und RB23

Brandstiftung bei der Bahn - Bekennerschreiben aufgetaucht

Eine Gruppe aus dem Umfeld der Tesla-Gegner von Grünheide hat sich zur Brandstiftung an einem Kabelschacht bekannt. Von dem Schaden betroffen sind die Linien RE2, RE7, RB21 und RB2. Auch der Zugverkehr nach Frankfurt (Oder) ist eingeschränkt.

Fern- und Güterverkehr zeitweise gestört

Die Polizei hatte am Dienstag von mehreren Bränden gesprochen. Man gehe von Brandstiftung durch Extremisten aus, hieß es. Die Feuer wurden gelöscht. Der Personenfern- und Güterverkehr der Bahn war zeitweise gestört.

In dem Text hieß es, Ziel der Brandanschläge seien ein Baukonzern, der mit Tesla zusammenarbeite, sowie die Deutsche Bahn, die nahe der Tesla-Fabrik einen neuen Güterbahnhof bauen wolle. Zwei Baukräne in Berlin-Marzahn seien nun unbrauchbar. Signalstörungen und Verspätungen im Güterverkehr vor allem zu nahegelegenen Zementwerken seien ein weiteres Ziel gewesen.

Sendung: rbb 88.8, 26.02.2025, 18:00 Uhr

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