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Audio: Antenne Brandenburg | 20.03.2025 | Luise Burkhardt | Quelle: dpa

Medizinische Versorgung

Arzt- und Therapeuten-Dichte in Brandenburg am niedrigsten

Brandenburg hat die geringste Dichte von Ärztinnen und Ärzten sowie Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten in Deutschland. Auf 100.000 Einwohner kommen im Land 201,3 Mediziner und Therapeuten mit Zulassung zur Versorgung gesetzlich Versicherter.

Das geht aus einer Auswertung der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) hervor, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Niedriger ist der Wert in keinem anderen Bundesland.

Deutlich dichter ist das Versorgungsnetz in Berlin: Hier sind für 100.000 Einwohner im Schnitt 299,1 Ärzte und Psychotherapeuten tätig, wie aus den Daten hervorgeht. Höhere Werte gibt es laut Statistik nur in Bremen (308) und Hamburg (310,3).

Symbolbild: Ein Rentner spricht über einen Videoanruf via Tablet mit seinem Hausarzt am 19.07.2019.(Quelle: picture alliance/dpa-Zentralbild/Jan Woitas)

Ausbildung in Cottbus

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Tele-Notärzte sollen in Südbrandenburg ab April bei Notfällen aus der Ferne Anleitung geben. Sie werden jetzt in Cottbus ausgebildet - und sollen dann landesweit arbeiten. Von Iris Wussmann

Ärzte im Schnitt über 50 Jahre alt

Das Durchschnittsalter der Praktizierenden ist den Angaben zufolge mit 54 Jahren in Brandenburg und 54,9 Jahren in Berlin in beiden Ländern ähnlich. Berlin hat mit dem Wert deutschlandweit die ältesten Mediziner und Therapeuten nach dem Saarland (55). Gleichzeitig liegt der Anteil der Über-65-Jährigen, die kurz vor dem Ruhestand stehen, in Brandenburg bei 10 Prozent und in Berlin bei 14,9 Prozent.

Bei der Hausarztdichte liegen Berlin und Brandenburg näher beieinander. In der Hauptstadt kommen auf 100.000 Einwohner 72,6 Hausärzte - mehr sind es nur in Hamburg (73,4) und Mecklenburg-Vorpommern (75). Brandenburg ist mit 67 Hausärzten je 100.000 Einwohnern etwas schwächer versorgt.

Die Hausärztinnen und -ärzte sind in Berlin im Schnitt 55,7 Jahre alt und in Brandenburg mit 54,7 Jahren etwas jünger. Dort beträgt der Anteil der Über-65-Jährigen 12,9 Prozent, in der Hauptstadt sind es 16,6 Prozent.

Sendung: rbb24 Inforadio, 20.03.2025, 10 Uhr

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