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Audio: rbb24 Inforadio | 18.03.2025 | Birgit Röhricht | Quelle: dpa/Neudecker

Donnerstag und Freitag

Beschäftigte von Charité-Tochter CFM zu Warnstreiks aufgerufen

Die Beschäftigten der Charité-Tochtergesellschaft CFM in Berlin sind am Donnerstag und Freitag erneut zum Warnstreik aufgerufen.

Dieser sei ein weiteres Warnsignal an die Geschäftsführung der CFM (Charité Facility Management) und alle Verantwortlichen in der Eigentümerkette - von der CFM über die Charité bis zum Land Berlin, erklärte die Gewerkschaft Verdi am Dienstag. Es sei an der Zeit, den Beschäftigten ein Angebot auf der Grundlage des Tarifvertrags für den öffentlichen Dienst vorzulegen.

Dieser gilt für die Beschäftigten der Charité, aber nicht für die der Tochtergesellschaft CFMt, die unter anderem für Krankentransporte und Reinigung zuständig sind.

Oliver Bandosz (l-r), Tarifexperte bei Verdi, Christine Behle, Stellvertretende Vorsitzende der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi, Frank Werneke (r), Vorsitzender der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi, und Volker Geyer, Verhandlungsführer für den deutschen Beamtenbund (dbb), kommen zur Fortsetzung der Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst im Kongresshotel Am Templiner See. Verhandelt werden die Entgelte für die Tarifbeschäftigten des Bundes und der kommunalen Arbeitgeber, deren Arbeitsverhältnisse durch den Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD) geregelt sind. (Quelle: dpa/Gateau)

Dritte Runde im Tarifstreit

Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst gescheitert - Schlichtung soll folgen

Gewerkschaften und Arbeitgeber konnten sich bei den Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst am Montag nicht einigen. Nun soll ein Schlichter vermitteln. Zuvor hatten die Arbeitgeber ein neues Angebot vorgelegt.

Unbefristeter Streik möglich

Die Gewerkschaft verweist darauf, dass CDU und SPD in ihrem Berliner Koalitionsvertrag zugesagt hätten, dass die CFM-Beschäftigten genauso bezahlt werden sollten wie die der Charité. Derzeit lägen die Löhne bei der CFM teilweise unter dem Branchenmindestlohn.

Laut Verdi ist für Donnerstag um 9 Uhr vor dem Roten Rathaus eine gemeinsame Kundgebung mit den ebenfalls streikenden BVG-Beschäftigten geplant. Anschließend soll es einen Demonstrationszug zum Abgeordnetenhaus geben. Am Freitag soll die Urabstimmung über einen unbefristeten Streik beginnen.

Sendung: rbb24 Inforadio, 18.03.2025, 13:40 Uhr

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