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Audio: Antenne Brandenburg | 24.03.2025 | David Klevenow | Quelle: Picture Alliance/SZ Photo/Christian Ditsch

Märkisch-Oderland

Wildschwein nahe Oderdeich mit Afrikanischer Schweinepest infiziert

Bei einem Wildschwein im Landkreis Märkisch-Oderland ist die Afrikanische Schweinepest (ASP) nachgewiesen worden. Das Tier sei vor etwa zwei Wochen erlegt worden, sagte Kreissprecherin Johanna Seelig dem rbb. Eine Tupferprobe habe dann den Befund ergeben. Nach dem Fund in Sophiental in der Nähe des Oderdeichs wurde ein Schutzgebiet reaktiviert.

Der Landkreis hatte sich nach eigenen Angaben bewusst dagegen entschieden, zu informieren. Es sei der einzige Fund seit Monaten gewesen, erklärte die Sprecherin. Zudem sei das Tier noch vor dem ersten Schutzzaun gegen die Schweinepest aufgefunden worden - direkt an Polen grenzend.

Symbolbild: Ehrenamtliche Mitglieder des Technischen Hilfswerks (THW) bei der Arbeit an einem Zaun zur Eindämmung der Afrikanischer Schweinepest (ASP). (Quelle: picture alliance/dpa-Zentralbild/Patrick Pleul)

Frei von Afrikanischer Schweinepest

ASP-Sperrzone im Landkreis Oberhavel aufgehoben

Im November wurde das ASP-Virus in Oberhavel entdeckt, seitdem nicht noch einmal. Der Kreis hat seine Sperrzone und die Maßnahmen zur Eindämmung der Afrikanischen Schweinepest mit Erlaubnis der EU aufgehoben.

Tore an Schutzzäunen sollten geschlossen bleiben

"In Polen ist das Vorkommen von ASP-Fällen weiterhin sehr stark", erläuterte Seelig. Die Wahrscheinlichkeit, dass immer mal wieder Wildschweine über die Oder in den Landkreis gelangten, sei daher hoch. "Umso wichtiger ist die Maßnahme des Aufstellens von Zäunen. Durch diese gelang es uns, den positiven Fall noch vor dem ersten Zaun zu entdecken."

Die Kreisverwaltung weist insbesondere Radfahrer und Wanderer darauf hin, die Tore an den Schutzzäunen zu schließen.

Sendung: Antenne Brandenburg, 25.03.2025, 18:30 Uhr

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