Vorfahrt für Windenergie - Brandenburg will an deutlich mehr Orten neue Windkraftanlagen ermöglichen

Di 06.12.22 | 06:05 Uhr | Von Andreas B. Hewel
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Windräder in der Uckermark (Bild: imago images/serienlicht)
Bild: imago images/serienlicht

Ein neues Bundesgesetz setzt die Länder unter Druck, mehr Tempo beim Bau von Windkraftanlagen zu machen. Zudem können in mehr Regionen Windräder genehmigt und gebaut werden. Wildwuchs wird befürchtet. Von Andreas B. Hewel

Die Ziele sind hochgesteckt: Elf Gigawatt Leistung allein durch Windenergieanlagen will das Land Brandenburg bis 2030 schaffen. Installierte Leistung wohlgemerkt, also die Menge, die die Anlagen im optimalen Fall an Strom erzeugen können. Bislang ist man immerhin schon bei satten acht Gigawatt.

Knapp 4.000 Windräder ragen bislang in Brandenburg in die Höhe. Viele von ihnen haben eine Leistungsfähigkeit von rund einem Megawatt. Die neuen der neusten Generation liegen dagegen deutlich darüber, 4,5 Megawatt schaffen sie. Dafür aber sind sie nochmal höher, um weiter oben, weit über 200 Meter hoch Wind abgreifen zu können. Der weht dort deutlich regelmäßiger als in Bodennähe.

Deutlich mehr Tempo wird verlangt

Rechnet man jetzt alles zusammen und berücksichtigt, dass alte Anlagen auch durch neue ersetzt werden müssen, um das Ziel zu schaffen, kommt man auf rund 1.000 neue Anlagen, die bis zum Jahr 2030 gebaut werden müssen. Das wären im Schnitt mehr als 140 neue Windkraftanlagen im Jahr. Eigentlich machbar, könnte man meinen. In den Jahren 2014 bis 2017 hat man diese Zahl zum Teil deutlich übertroffen. Doch seither brach die Zahl der neu errichteten Anlagen deutlich ein. Bei 64 lag sie im vergangenen Jahr. Das ist nicht mal halb so viel, wie es in Zukunft sein müsste.

Der Bau von Windkraftanlagen soll daher deutlich beschleunigt werden. Den Auftakt hat die Bundesregierung gemacht. Mit dem "Wind-an-Land-Gesetz" sollen Planungs- und Genehmigungsverfahren mehr Tempo bekommen. Vor allem sollen mehr Flächen für die Windkraft bereitgestellt werden. Die Länder bekommen feste Ziele, die sie erreichen müssen: bis 2027 1,4 Prozent ihrer Landesfläche, bis Ende 2032 gar zwei Prozent. Brandenburgs hat sich so das Ziel gesetzt, auf dem Weg dahin bis 2027 1,8 Prozent seiner Fläche für Windkraft auszuweisen.

Mehr Orte für Windkraftanlagen möglich

Dafür müssen auch in Brandenburg neue Flächen her. Um bislang solche Flächen zu ermitteln, wurde Brandenburg vor Jahren schon in fünf regionale Planungsgemeinschaften aufgeteilt. Jede macht sich auf die Suche nach geeigneten Arealen. Diese wurden Eignungsgebiete genannt. Nur in ihnen durften Windräder aufgestellt werden. Manche Windenergieunternehmen klagten zwar zum Teil auch mit Erfolg andere Areale für den Bau ein, doch in der Regel wurde in den Eignungsgebieten gebaut.

Hier soll es nun einen Paradigmenwechsel geben. Nicht mehr Eignungsgebiete, sondern Vorranggebiete sollen in Zukunft ausgewiesen werden. Mit Vorrang soll in diesen neuen Gebieten Windkraft genutzt werden können. Aber auch andere Gebiete seien zulässig. So können ab sofort Gemeinden selbst Gebiete vorschlagen und dort planen.

Sorge vor Wildwuchs

Man ahnt es schon, genau hier fängt der Streit an. Einen Wildwuchs befürchten zum Beispiel BVB/Freie Wähler. Windkraftanlagen könnten "formal überall beantragt und genehmigt werden", klagen sie. Es drohten "Windräder vor jeder Haustür, zudem im Wald und in Natur- und Landschaftsschutzgebieten". Überspitzt formuliert sei das zwar. Das räumen BVB/Freie Wähler selbst ein, aber es treffe den Kern.

Nun, ganz so einfach wird es nicht werden. Denn nach wie vor müssen alle Anlagen den Auflagen des Bundes-Immissionsschutzgesetzes genügen. Daran ändert sich nichts. Auch müsste die Abstandsregelung Brandenburgs eingehalten werden, betont das Infrastrukturministerium. Gleiches gelte für Regelungen des Artenschutzes, zu Schutzgebieten oder zum Denkmalschutz. Was sich allerdings ändern wird, ist die Zahl der Anträge und der Umfang der Prüfungen, die das Landesamt für Umwelt in Zukunft für unterschiedlichste Areale bewältigen muss. Noch habe man kein rasches Anwachsen der Bauanträge für Windkraftanlagen registriert, aber man vermute, dass es so kommen wird, sagt Thomas Frey vom Landesumweltamt.

Umstellung von Planungsgebieten wird dauern

Vor allem aber sind jetzt wieder die fünf regionalen Planungsgemeinschaften des Landes gefragt, Vorranggebiete zu finden und auszuweisen. Dafür könnte man einfach die bisherigen Eignungsgebiete nehmen, weisen sie doch schon 1,85 Prozent der Landesfläche für den Bau von Windkraftanlagen aus. Das ist sogar etwas mehr, als es bis 2027 gefordert wird.

Die Umwandlung ist auch machbar, aber sie ist offenbar ein rechtlich aufwändiger Akt. Zwei Jahre, so heißt es aus den Gemeinschaften, könnten dafür mal eben ins Land gehen. Genau das aber, so fürchtet man, könnte die Geduld mancher Windkraftanlagenbauer überfordern. Sie warten nicht, sondern beantragen einfach an anderen Stellen des Landes ihren Bau, denn genau das ist jetzt möglich. Die ganze jahrelange Mühe, Areale für Windkraftanlagen zu finden, wäre so dahin.

Moratorium beim Windkraftanlagenbau ist beendet

Solch einen Run aber sieht man beim Bundesverband Windenergie BWE in der Landesgeschäftsstelle in Potsdam nicht. Das Nadelöhr seien nach wie vor Genehmigungsbehörden und die Klageverfahren. Mehr Personal wünscht sich so Sebastian Haase vom BWE zum Beispiel beim Oberverwaltungsgericht oder in den Behörden. Ihn freut vor allem, dass durch das neue "Wind-an-Land-Gesetz" des Bundes das Moratorium in Brandenburg aufgehoben wurde, das den Bau neuer Windkraftanlagen ausgesetzt beziehungsweise stark eingeschränkt hatte.

Denn die Ziele des Landes gehen weiter. 15 Gigawatt durch Windkraftanlagen will man in den 2030er Jahren erreichen, genug Strom aus regenerativen Energien, um damit auch ausreichend grünen Wasserstoff für die Industrie herstellen zu können.

Sendung: rbb24 Brandenburg aktuell, 06.12.2022, 19:30 Uhr

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Beitrag von Andreas B. Hewel

72 Kommentare

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  1. 72.

    „immer wieder mit den gleichen ganz ollen Kamellen kommen, die längst so nicht mehr genehmigt werden würden“
    Die Verlogenheit geht weiter. In Werder/Bliesendorf. Trotz der Nähe zu geplanten 250m hohen WKA. Die wurden klagemäßig (!) ausgeschlossen, weil die Gemarkung Ferch (da stimmen die Abstände) statt Werder zuständig ist. Wie die umliegenden Schönefeldgemeinden bei den Flugrouten damals auch. Heute sind sie betroffen. Lediglich eine nichttbindende Anhörung hat es als Alibi gegeben. Alternativen, entlang der A2, auch in der Nähe, gibt es genug.
    Warum sollte man bei diesem rigorosen Vorgehen die Leute für die EE gewinnen? Alle Ihre Kommentare hätten in der Praxis das Gegenteil einer Wende bewirkt. Da stellt sich die Frage der Interessen aus ganz anderer Sicht?

  2. 71.

    „2-10km“ Abstand entspringt einem Gedankengut, dass sich erheben will mittels Falschdarstellung. Das Gleiche gilt für „Totalverhinderung“. Energiewende oder Energiemix kann nicht Ihre Motivation sein. Meine schon. Oberirdische aber endliche Energien, werden doch auch von mir begrüßt. Trotzdem erdreisten Sie sich jedesmal das Gegenteil zu behaupten.
    Es ist Überfällig Erfolglose abzulösen...
    Aber interessant, dass Sie „olle Kamellen“ verwenden für das verlogene Umgehen mit Betroffenen. So „oll“ wie der BER Standort auch? Und Anderes? Meinen Sie wirklich, dass nur genügend Jahre vergehen müssen, damit die Leute vergessen?

  3. 70.

    Der DVGW sieht ebenfalls wenig Probleme die vorhandene Gasinfrastruktur in wenigen Jahren H2ready zu haben.
    Das technische Regelwerk dürfte also auch in Arbeit sein.
    Die bisherigen Prüfungen deuten daraufhin, das dies schneller geht als man Anfangs dachte.
    https://www.h2vorort.de/

  4. 69.

    Wenn Sie wie in der Vergangenheit Einwendungen von über 2 km oder gar 10 km entfernten WKA zustimmen, bleibt nicht mehr viel übrig. Es geht Ihnen um Totalverhinderung, mögen Sie noch so sehr rumschwurbeln und immer wieder mit den gleichen ganz ollen Kamellen kommen, die längst so nicht mehr genehmigt werden würden.

  5. 68.

    Wieder falsch. Sinnvolle Abstandsregeln bewirken Akzeptanz ohne das ständige und nicht aufhörende "Wisch, wisch, wisch, wisch"..... und schnellere Verfahren, gekoppelt mit schon oft vorgeschlagenen Verwaltungsrechtsänderungen, die eine BI überflüssig machen können. Sie dagegen wollen Konfrontation aus der städtischen Amtstubenmacht heraus. Ist doch klar wie das ausgeht... Keine Gewinner, aber viel Zeit "verbraten".
    Wenn man immer wieder Vorschläge macht, selbst hier im Diskussionsverlauf, die Sie so schnell vergessen und dreist das Gegenteil behaupten, dann steckt da vermutlich anderes dahinter...

    P.S. In Luckenwalde, 500m neben der Bergsiedlung, können Sie sich überzeugen vom: wisch, wisch, wisch, wisch, wisch, wisch und davon wie man die Leute "über den Tisch zieht", um geringere Abstände durchzusetzen. Haben Sie mit solchen Methoden zu tun? Dann ist Ihre Zeit endlich...

  6. 67.

    Nicht die Genehmigung von WKA an sich, sondern die Regionalpläne dazu sind wegen Formfehlern gekippt worden.
    https://www.rbb24.de/studiofrankfurt/wirtschaft/tesla/2021/09/ovg-windplan-gekippt-oderspree.html
    Dabei wurden übrigens u.a. in diesem Fall mehrere Klagen gemeinsam verhandelt.

  7. 66.

    Bundesweit liefen bereits unter Merkel mehrere Großprojekte, um die unterirdische Aufbewahrung von Wasserstoff zu erforschen. 9,4 PWh Wasserstoffenergie könnten hierzulande in diesen Geosystemen gespeichert werden – das ist die 18-fache Menge des in Deutschland jährlich verbrauchten Stroms. Für die mittelfristige Speicherung bietet sich ggf. auch z.B. Druckluft an. Seit 1978 ist Huntorf als Kombikraftwerk in Betrieb, in China hat man bereits erste reine Drucklufspeicherkraftwerke errichtet und plant einen Zubau in großem Stil. In Deutschland gibt es Reichsbedenkenträger.

    Salzkavernen werden in Deutschland seit Jahrzehnten genutzt, um Erdgas unterirdisch einzulagern. Ebenso wird Erdöl im Salz gespeichert. In den USA hat man seit fünfzig Jahren Erfahrung mit der Speicherung von Wasserstoff in Salzkavernen. Auch hierzulande bekannte Firmen wie Linde und Air Liquide betreiben solche Anlagen.

  8. 65.

    Schon der Adler zeigte auf, wie eine Dampflok auf Grund technischer Zwänge aussehen muss: Liegender Kessen mit Schornstein, dahinter der Führerstand, gefolgt vom Behälter für Brennstoff. Auch der damalige Bahnhof war eher von profaner Architektur, s. https://de.wikipedia.org/wiki/Ludwigsbahnhof_(N%C3%BCrnberg)

  9. 64.

    "Strom lässt sich nicht großtechnisch speichern." Sie unterschlagen, dass man eine Energieform auch in eine andere umwandeln kann. Strom kann man deshalb sehr wohl speichern, z.B. in Batterien, Pump- und Druckluftspeichern oder als Wasserstoff.

  10. 63.

    Ihr wiederkehrendes "wisch, wisch, wisch, wisch, wisch, wisch, wisch" ist eine klare Ansage, was Sie von den bestehenden Kompromissen halten, nämlich nix.

  11. 62.

    Ganz ihrer meinung.
    Von den befürworter war bestimmt noch keiner über die Stadtgrenze gewesen.

  12. 61.

    Aber 1000 Windräder sind jetzt meiner Meinung nach auch nicht besonders viel.
    Aha, 1000 nicht viel.
    Schon einmal auf dem Land gewesen, und solche Windparks gesehen 30 stk auf ein haufen sehen schon ätzend aus.

  13. 60.

    Obgleich sich Hundertschaften von Wissenschaftlern in dutzenden Instituten mit regenerativen Energien beschäftigen, steht eine belastbare Aussage zur Frage der Energiespeicherung bis heute aus.

  14. 59.

    Wir brauchen zwingend eine Rund-um-die-Uhr-Versorgung. Und zwar bedarfsgerecht. Genau diese können Windkraftanlagen niemals leisten. Entgegen anders lautender Behauptung, die von profitorientierten Unternehmen und ideologischen Anhängern des Zufallsstroms in die Welt gesetzt werden: Strom lässt sich nicht großtechnisch speichern.

  15. 57.

    Ja, Berlin müsste mehr zur Energeiwende beitragen. Da das bislang nicht passiert, bin ich auch für Ausgleichszahlungen. Denn Politiker verstehen nur eine Sprache: Geld.

  16. 56.

    Und am wisch, wisch, wisch, wisch, wisch, wisch, wisch...das nie (!) aufhört.

    Ein „habt Euch nicht so“ von charakterlosen Nichtbetroffenen macht es nur schlimmer und erhöht die Wehrhaftigkeit. Kann man es sich überhaupt leisten, diese immer wieder neu zu erwecken? Wie einfältig ist das denn? Da gibt es direkt eine Parallele zur Armbindendiskussion und was dabei rauskommt.

    P.S. Schauen Sie mal auf die vertikalen Windräder. Gefallen die besser?

  17. 55.

    Wobei Umkreis nur ein Halbkreis ist.
    Auf der östlichen Seite der Oder ist man ja auch nicht untätig was WKA angeht.

  18. 53.

    „Kompromisse z.B. beim Bau von WKA nicht akzeptieren wollen“
    Wieder eine bewusst falsche Behauptung um selber sich hervorzutun? Gibt es nicht genug falsche u. teure Standortentscheidungen in Brandenburg? Die Einstellung muss sich ändern. Gewaltig und mehr dienend.
    Der Kompromiss: kein Windrad im „Vorgarten“, aber im Wald ja. Fragen Sie die Leute vor Ort statt mit komischen Bemerkungen zu verunglimpfen. Gerade weil Sie das nicht machen wollen, sind Sie der „Verhinderer“.

  19. 52.

    Verhindern wollen Menschen wie Sie die Energiewende, weil Se die Kompromisse z.B. beim Bau von WKA nicht akzeptieren wollen. Klagen werde solche Menschen eh, egal wie viel die vorher rumgeschwurbelt haben..

  20. 50.

    Das schreibt ein Berliner ist schon witzig. Brandenburg ca 4000 WKAs, Berlin 8 ? Na dann Harald her mit dem Geld, ohne Worte.

  21. 49.

    Martin das was ich geschrieben haben wurde als Grundlage genommen,es hat sich daraus zusammen gesetzt was hat ein AKW für eine Leistung und was haben die einzelnen WKA für Leistung. Ein AKW produziert in der Regel durchgängig Strom wenn es nicht gerade gewartet wird, bei WKA sieht es schon anders aus die produzieren nur Strom bei Wind. Es gibt ältere Berechnungen wo die Leistung von WKAs noch geringer war, da hat man sogar von 4000 WKAs für ein AKW gesprochen. Das ist heute natürlich nicht mehr so weil wie gesagt die Leistung eines WKA sich erhöht hat . Bei dem kleinsten AKW was wir in Deutschland haben spricht man von ca 800 WKAs. Aber Wind ist halt keine Konstante also muss man in die Berechnung mit ein beziehen wieviel Strom produzieren die WKAs im Jahr und das muss man dann ins Verhältnis setzen. Produzieren die dafür gedachten WKAs im Jahr nicht den Strom muss man dann weitere dazu rechnen damit sie auf die Leistung eines AKWs kommen.3000 war laut einer Berechnung ein Wert.

  22. 48.

    Ihre Einstellung ist es die die Beschleunigung von Verfahren verhindert. Damit stehen Sie sich selbst im Weg. Und, Windenergie ist endlich... Glauben Sie nicht? Wieviel unnütze WKA müssen aufgestellt sein, im Vorgarten, damit Sie dies erkennen können? Wind reicht nicht...

  23. 47.

    In der Tat gibt es Windrad-Ausschlussgebiete. Welterbestätten wie die Potsdamer Kulturlandschaft gehören dazu - niemanden würde es einfallen, die Historische Mühle von Sanssouci durch ein 200 Meter hohes Windrad zu ersetzen - so ist es auch beim Oberen Mittelrheintal zw. der Binger Pforte und Koblenz und vergleichbaren Stätten, die durch technische Anlagen nicht verschattet und konterkariert sein dürfen. Auch die ursprüngl. gepl. Köln-Deutzer-Hochhausbebauung ist angesichts des Wirkungsfeldes des Kölner Domes als Welterbe gescheitert. Hoch gebaut werden darf erst etliche Kilometer weg.

    Analog ist es auch mit der Straße Unter den Linden und deren Umfeld. Bislang hat sich noch kein Ölscheich gezeigt, der direkt benachbart zum Brandenburger Tor ein 200 Meter-Hochhaus gebaut haben will, sodass die Berliner Lokalpolitik in Versuchung geraten könnte. ;-

  24. 46.

    Ich sprach von der Anfangszeit und dabei ist es dann typisch (auch typisch deutsch), dass im Zuge starker Weiterverbreitung es zu einer Verflachung in der Ästhetik kam. Das ist übrigens mit anderen technischen Entwicklungen und Verfahren auch so. Leider.

    Die Windenergie hat ihren Durchbruch, ihre Selbstverständlichkeit noch lange nicht erreicht. Und das sie als Störung empfunden wird, das liegt mit an der Phantasielosigkeit der inflationär in die Gegend gesetzten 08/15-Anlagen.

  25. 45.

    Schön, dass Sie auf den Weg der Einsicht sind. Wäre das doch nur jeder lautmalende Rückwärtsgewandte so. Leider akzeptieren die über die allegeneingültigen Regeln hinausgehende Kompromisse nicht.

  26. 44.

    Die Energiewende ist nicht gegen den Baum gefahren
    Leute wie sie die Freunde der Fossilen Energieträger wie Kohle sind und den Dreck Atomenergie mögen verhindern ihn

  27. 43.

    „Die Nörgler halten ihren Garten und die paar Meter Sicht rundum für "Die Natur".“
    Wirklich? Das sind Formulierungen der Bremser... Die nur einen einzigen Sinn haben....Abgesehen von anderen Schwächen. So wird es keine Energiewende geben können. Ist logisch....
    Während die einen andauernd Vorschläge zur Beschleunigung der Verfahren zum Wohle aller machen, verharren die Rückwärtsgewandten und Nichtbetroffenen in Diffamierungen ...wisch, wisch, wisch, wisch

  28. 42.

    Diese Formulierungen lassen eine Geisteshaltung erkennen, die die eigentliche und wirkliche Bremse ist:
    „von Menschen, die schon wimmern, wenn deren Flügelspitzen am Horizont zu sehen sind“
    Das sind Formulierungen der Bremser... Die nur einen einzigen diffamierenden Sinn haben....Abgesehen von anderen Schwächen. So wird es keine Energiewende geben können. Ist logisch....
    Während die einen andauernd Vorschläge zur Beschleunigung der Verfahren zum Wohle aller machen, verharren die Rückwärtsgewandten borniert in Amtsstuben und überlegen den Machtausbau...

  29. 41.

    Watt mutt, dat mutt!

  30. 40.

    Weiß jemand wieviele französische AKW derzeit u.a. durch deutsche WKA und Gaskraftwerke kompensiert werden müssen und seit bald einem Jahr auch ziemlich erfolgreich dabei sind? Mal von den horrenden Kosten fürs Gas abgesehen.
    Ich höre immer was von mehrtägige Dunkelflaute, wie nennt man das was in Frankreich abgeht eigentlich?

  31. 39.

    Na endlich! Windkraft und dezentrale Speicher sind unsere einzige Chance. Die Photovoltaik kann das sinnvoll unterstützen. Wann werden endlich Länder mit vielen Windrädern belohnt und solche mit wenigen Windrädern zur Kasse gebeten. Berlin müsste auf jedem Dach eine Photovoltaik haben!

    Zum Thema "Verspargelung": Die Nörgler halten ihren Garten und die paar Meter Sicht rundum für "Die Natur". Manchmal ist der eigene Tellerrand eine wirklich unüberwindliche Sichtbehinderung.

  32. 38.

    Für die Energiewende bedarf es klarer Regeln. Die gibt es für WKA. Dennoch schwurbelt so mancher wimmernd rum. Und wenn dann mehrere gemeinsam klagen und gemeinsam über alle Instanzen verlieren, wird das Wimmern lauter, weil man nicht einsieht dass das Geschwurbel die Bremse ist.

  33. 37.

    Windräder vorm Reichstag ist nicht radikal sondern einfach nur dumm.
    Hätten Sie neben Polemlk noch was sachliches beizutragen?

  34. 36.

    3000 mag alten Werten zugrunde liegen, aber bei 6MW und ca 20% Auslastung braucht man schon so um die 1000 um ein AKW zu ersetzen. Ein Reaktor hat ja so 1-2GW und so um die 90% Auslastung. Dann hat man ja auch noch ein paar Verluste durch Speicher. Aber 1000 Windräder sind jetzt meiner Meinung nach auch nicht besonders viel.

  35. 35.

    „von Menschen, die schon wimmern, wenn deren Flügelspitzen am Horizont zu sehen sind“
    Das sind Formulierungen der Bremser... Die nur einen einzigen Sinn haben....Abgesehen von anderen Schwächen. So wird es keine Energiewende geben können. Ist logisch....
    Während die einen andauernd Vorschläge zur Beschleunigung der Verfahren zum Wohle aller machen, verharren die Rückwärtsgewandten borniert in Amtsstuben und überlegen den Machtausbau...

  36. 34.

    Wertes RBB Team, die neusten der neusten Generationen der WEAs liegen bei 6-7MW Nennleistung Onshore. Ganz zu schweigen von den über 12MW für Offshore.

  37. 33.

    Wie kommen Sie auf die Annahme, dass 1AKW gleich 3000WKA ist? Das wäre nach Stand der Technik bei WKA ein AKW mit einer Nennleistung von 18-21GW - gewagte These...

  38. 32.

    Jau, und deshalb vertreten Sie generell mit Verve immer wieder die Meinung, dass EE nie funktionieren kann. Es gibt allerdings Fachleute, die Lösungen sehen, wo Sie nur Probleme suchen.

  39. 31.

    Das ist dem journalistischem Niveau dieser Rundfunkanschalt geschuldet. Lässt sich auch sehr gut beim Inforadio des rbb heraushören. Der Satzbau und die sprachlichen Blüten, die mensch dort oft präsentiert bekommt, sind oft allerunterste Schublade. Das können eigentlich nur angelernte Seiteneinsteiger sein.

    Gruß
    Navan

  40. 30.

    Haben Sie eine Vorstellung davon, wie schön Autobahnen sind? All die schönen Schneisen, für die nie ein Baum gefällt wurde? All die Autos, die die Luft so schön mit Abgasen schwängern. Ach ja, ich bin so gern Allergikerin, sagen sich sicher viele Menschen.
    Lassen Sie uns die eine und andere Straße auflösen und dort Windräder aufstellen. Ich fahre kein Auto, obwohl mich stets auf weite Wege begebe (n muß).

  41. 29.

    Und dazu noch, werden die Landkreise in Brandenburg mit Windkraftanlagen und Solarfeldern zupflastern, die am wenigsten eine politische Lobby haben. Es werden doch immer wieder die gleichen Landkreise und die gleichen Regionen mit Windkraftanlagen versaut und zugemüllt - Und die Politiker sind doch die ersten, die gegen Windkraftanlagen in ihrer Kommune klagen und vorgehen - nach dem Motto: Energiewende ja, aber nicht in meiner Gemeinde und nicht vor meiner Haustür. Man müllt doch nur die Dörfer und Kleinstädte zu und die ,,ach so Grünen Wähler:innen,, sind doch überhaupt nicht betroffen, vom Verlust der Märkischen Landschaft.

  42. 28.

    Bei dem Artikel fehlt, dass in den letzten Jahren alle Genehmigungsverfahren wegen Formfehlern gekippt wurden. Des weiteren mussten viele Anlagen aus Altersgründen abgebaut werden, sodass es in den letzten 5 Jahren de facto immer weniger Anlagen gab. Brandenburg hat mit seiner merkwürdigen Regierung sogar nach der Merkel Zeit die von Altmaier kreierte 1000 Meter Regelung beschlossen. Es wird eng für Woidke und Co. Corona kann nicht mehr in den Mittelpunkt geschoben werden. PPK läuft auch weiter und die Klimaprotestler werden auch nicht helfen.

  43. 27.

    "Windräder vor dem Reichstag" oder auf dem Tempelhofer Feld wurde hier schon öfters vorgeschlagen als es natürliche Wälder in Brandenburg gibt. Meist kam das von Menschen, die schon wimmern, wenn deren Flügelspitzen am Horizont zu sehen sind. Dabei hätte man neulich im Video des RBB über die Sprengung des Turmschaftes sehen können, dass WKA und Bäume sich eben nicht gegenseitig ausschließen.

  44. 26.

    Blühende Landschaften wurden den Menschen in den neuen Bundesländern versprochen.
    Wenn das Titelbild das Ergebnis ist dann "Danke schön".
    Das sieht eher aus wie Future World, erst recht wenn die Windmühlen still stehen bei Windflaute wie im Nov.!
    Wenn dass die Zukunft in Deutschland ist kann man froh sein dass die Lebenszeit begrenzt ist.

  45. 25.

    Nicht zu vergessen die Wärmepumpen die in den nächsten Jahren die Öl und Gas Heizungen ersetzen sollen. Die Leag fördert gerade soviel Kohle für die Verstromung wie noch nie, die Rede ist von bis zu 55 Millionen Tonnen. Allein um 1 AKW zu ersetzen bräuchte man ca 3000 WKA und 2 Gaskraftwerke als Backup. Wir werden sehen was die Zukunft bringt in ein paar Jahren sind wir schlauer, mal sehen wer richtig lag.

  46. 24.

    Wenn hier immer die Rede von "politisch gewollter Wende" die Rede ist frage ich mich auf welchem Planeten diese User leben. Klimawandel und Ukraine Krieg scheinen nicht zu reichen das wir dringend was ändern müssen.
    Netzentgelte gerecht verteilen und Klagemöglichkeiten drastisch einschränken, dann geht's auch voran.

  47. 23.

    Wenn ich nach nach FF fahre, bewundere ich die wunderschönen zahlreichen Windräder und dann sehe ich noch diesen natürlichen Wald - igitt.
    Holzen wir doch den Wald ab und stellen Windräder hin - ist doch ein moderner Wald. Satire aus.
    Ich schrieb mal Windräder vorm Reichstag, da ist Platz genug - würde aus irgendeinem Grund nicht veröffentlicht. Ist wohl zu radikal.

  48. 22.

    Sie verdrängen wieder einmal erfolgreich, dass diverser Energieverbraucher entfallen und zudem auch weiterhin Energieträger importiert werden sollen, nur eben immer weniger fossile, auch wenn so mancher sehr an seinem BrummBrumm hängt.

  49. 21.

    Warum utopisch? Haben Sie mal nachgerechnet was Deutschland an regenerativem Potential hat? Nein? Die Experten haben gerechnet. Ergebnis: Reichlich!

  50. 20.

    Sie unterschlagen wieder einmal, dass es nur wenige "Kathedralen der Eisenbahn" gab, die meisten Gebäude aber ebenfalls profane Zweckbauten im Stil der Zeit gewesen sind. Ein Ringlokschuppe ist z.B. heute nur noch etwas besonderes, weil es die mangels Bedarf kaum noch gibt.

    Arschitekten und Ingenieure sind zudem eh zwei Berufsgruppen, die oft nur schwer zueinander finden, erst recht, wenn die technischen Zwänge wie bei einer WKA hoch sind: Turmschaft auf Fundament, Gondel und Rotor setzen enge Grenzen bei der Gestaltung. Ändern würde das am Wimmern als Steigerung von Jammern auch kaum.

  51. 19.

    Es brauch gar keine Stolpersteine , die Dinger fallen doch gerade Reihenweise von alleine um . Windräder sollen die Zukunft sein ? ...lächerlich

  52. 17.

    Lieber RBB, bitte doch mal drauf achten: es ist das "Landesamt für Umwelt" ein Landesamt für Umweltschutz und Landesumweltamt gibt es nicht (mehr). Spätestens wenn man direkt hintereinander zwei verschiedene Behördenbezeichnungen verwendet müsste das doch auch den Autoren des Textes auffallen, das hier etwas nicht stimmt.

  53. 16.

    Und zum Dank zahlen die Brandenburger höhere Netzgebühren

  54. 15.

    Bislang ist der Zusammenklang von notwendigem Ausbau der Windkraft und der Wertschätzung einer spezifischen Landschaft nicht gelungen. Dabei gibt es historisch gesehen wunderbare Beispiele und das sogar paradoxerweise aus vordemokratischen Zeiten: Die Eisenbahn fällt mir ein mit ihren wunderbaren Anlagen ab 1840, aktuell kann nach Frankreich geschaut werden, auf welch wunderbare Weise ein wieder neu entdecktes Nahverkehrssystem, die Straßenbahn / die Tram, in den Stadtraum integriert wird. Keine 08/15-Anlagen, sondern aus der Überzeugung erwachsen, dass Nützlichkeit und Ästhetik sich nicht beißen müssen. Im Gegenteil.

    Der Vorwurf einer Zupflasterung der Landschaft gründet auf den überall gleichen Anlagen - eine glatte Unterforderung hochgehaltener Ingenieurskunst. Wem etwas höhere Strompreise AUS DIESEM GRUND zu hoch erscheinen, mag sich selber fragen, welcher Preis die spezifische Landschaftsformation für sie und für ihn hat.

  55. 14.

    Die regenerativen Energien müssen auch den steigenden zukünftigen Strombedarf decken, wenn - politisch gewollt- mehrere Millionen E-Fahrzeuge unterwegs sind!! Mit Wind und Sonne absolut utopisch...

  56. 13.

    Oder in Berlin 20Stk.
    Das dürfte in etwa das sein, was in den nächsten 2-3 Jahren im Umkreis von 15-20km rund um FF neu dazu kommen wird, bzw. schon im Bau ist.

  57. 12.

    Ist in der Uckermark noch nicht bekannt, dass Bundes- und Landesregierungen in einem föderalem Staat zwei verschiedenen par Schuhe sind? Dabei haben Sie zwar grundsätzlich Recht mit der Kritik, nur müssen Sie die korrekt adressieren.

  58. 11.

    Sind die genannten Zahlen inklusive dem was die LEAG in der Lausitz plant oder kommt der Teil in Brandenburg auf die Brandenburger Bilanz obendrauf?
    Gibt es noch mehr solcher "minderwertigen" Landschaften, die für EE prädestiniert wären?

  59. 10.

    Die Freunde der fossilen mögen die Energiewende für Unsinn halten. Doch selbst die LEAG macht sich Gedanken um die Zukunft:
    https://www.rbb24.de/studiocottbus/wirtschaft/2022/12/brandenburg-lausitz-leag-barbarafeier-wandel-kohle-erneuerbare-energie.html

  60. 9.

    Kohle zur Energiegewinnung belastet Menschen und Umwelt beim Abbau und bei der Energiegewinnung. Kernenergie hat ein kleines, dann aber sehr gefährliches Restrisiko und hinterlässt tausende Jahre gefährlichen radioaktiven Müll. Das Erdgas ist der fossile Energieträger mit den geringsten Klimabelastungen. Das möchte man aus politischen Gründen nicht mehr. Die Windräder verschönern nicht die Landschaft. Bis zum flächendeckenden Ausbau von Wasserstoff dauert es noch viele Jahre. Wie sollen nun alle Wohnungen, Häuser und Gebäude und die Industrie und die gesamte Infrastruktur mit immer mehr Elektrofahrzeugen im 80 Millionenland Deutschland 365 Tage, 24 Stunden warm, klimatisiert und mobil gehalten werden? In langen kalten Wintern und in langen heißen Sommern?

  61. 8.

    Der erste vernünftige Kommentar hier nach all dem Unsinn den die Foristen hier sonst so verbreiten.

  62. 7.

    Brandenburg hat jetzt schon mit die höchsten Netzentgelte, weil der erzeugte Strom nicht selbst verbraucht werden kann und abtransportiert werden muss. Ein weiterer Ausbau der Energieerzeugung fuehrt zu mehr Stromtransport und somit zu steigenden Preisen. Es wird Zeit, dass der Transport von Strom bundesweit verteilt wird und nicht regional, denn ansonsten werden die Bürger der Bundesländer durch höhere Stromkosten bestraft, die viel erneuerbaren Strom erzeugen

  63. 6.

    Ich kann gut mit mehr Windrädern leben, aber nicht damit, dass wir deren Kosten (Anschlussnetze, Ausfallvergütung) nur regional stemmen müssen. Wir stellen uns unsere Nachbarschaft zu, produzieren den allseits erwünschten Windstrom und bei den Kosten stehen wir allein da? Schon jetzt zahlen wir Brandenburger die höchsten Netzentgelte. Das ist ungerecht! Da muss schnell eine Änderung her.

  64. 5.

    So langsam reichts mir.
    Andere vor allem südliche Bundesländer sträuben sich ihre Umwelt zu verspargeln .
    Die Strompreise steigen und steigen und die Brandenburger haben von der Zerstörung ganzer Landstriche überhaupt nichts.

  65. 4.

    Es ist schon ein bisschen traurig, dass es erst ein Machtwort der Bundesregierung braucht, damit die Länder ausreichend Flächen ausweisen. Mal schaun was für andere Stolpersteine sich die Landesfürsten für die Energiewende noch ausdenken können.

  66. 3.

    Braucht man nur noch Anleger die diesen Unsinn finanzieren. Nur dummerweise können diese denken. Und die wissen auch das die Energiewende voll gegen den Baum gefahren ist.

  67. 2.

    Schön was aus Berlin beschlossen wird.
    Berlin hat 4 Windkrafträder
    Brandenburg 4000
    Bei der Solarenergie ist es auch nicht besser,obwohl Dachfläche da ist.

  68. 1.

    Immer her damit, schön das Land zupflastern.
    Da fällt einen nichts mehr zu ein.
    Sollen doch erstmal in Bayern 4000Stk stehen.

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