rbb24
  1. rbb|24
  2. Europawahl
Quelle: dpa/Dwi Anoraganingrum

Europawahl

16 Abgeordnete mit Wohnsitz in Berlin und Brandenburg im neuen EU-Parlament

Im neuen Europaparlament werden 16 Abgeordnete vertreten sein, die ihren Wohnsitz in Berlin und Brandenburg haben: 14 Abgeordnete in Berlin, zwei in Brandenburg. Das hat die Landeswahlleitung am Montag mitgeteilt.

Aus Berlin ist demnach ein Abgeordneter mehr als bisher im EU-Parlament. Vier Abgeordnete kommen von den Grünen, nämlich Sergey Lagodinsky, Hannah Neumann, Anna Cavazzini und Erik Marquardt. Für die SPD sind es zwei: Gaby Bischoff und Tobias Cremer.

Europawahl

Grüne in Berlin trotz Verlusten vorn - AfD legt deutlich zu

Wie bundesweit geht es bei der Europawahl für die Grünen auch in Berlin bergab. Nach einem Top-Ergebnis 2019 hat die Partei laut Zwischenstand deutlich verloren, liegt aber noch vor allen anderen.

Die Linke schickt Carola Rackete und Martin Schirdewan. Fabio De Masi und Ruth Firmenich ziehen für das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) ins Parlament ein.

Auch die CDU-Kandidatin Hildegard Bentele, der AfD-Vertreter Alexander Sell, Damian Boeselager von der Partei "Volt" und Martin Sonneborn für die Satirepartei "Die Partei" werden im EU-Parlament vertreten sein.

Neun der Politiker saßen bisher schon im Europaparlament, fünf wurden neu hineingewählt.

Aus Brandenburg haben zwei Abgeordnete bei der Europawahl den Sprung ins EU-Parlament geschafft: Mary Khan-Hohloch von der AfD kommt neu hinzu, während Christian Ehler von der CDU erneut einziehen kann - er ist schon seit 20 Jahren Mitglied im Europäischen Parlament. Bisher war Brandenburg mit vier EU-Abgeordneten vertreten.

Europawahl

AfD gewinnt in Brandenburg deutlich vor CDU und BSW

Bei der Europawahl in Brandenburg kann die AfD deutlich zulegen und wird stärkste Kraft. Das Bündnis Sahra Wagenknecht erreicht aus dem Stand starke Werte und liegt noch vor der SPD. Grüne und Linke verlieren deutlich.

Von den 720 Abgeordneten des EU-Parlaments kommen 96 aus Deutschland. Eine Fünf-Prozent-Hürde wie bei Wahlen auf Bundes- und Landesebene gab es am Sonntag nicht. In Berlin standen 34 Parteien auf dem Stimmzettel. Einzig die CDU trat mit einer Landesliste an, Berliner Spitzenkandidatin war Hildegard Bentele. Die übrigen Politiker mit Wohnsitz Berlin zogen über die Bundeslisten ihrer jeweiligen Parteien in das Europaparlament ein.

Artikel im mobilen Angebot lesen