Serverüberlastungen
In Berlin sind in der vergangenen Woche Briefwahlunterlagen zur Europawahl am 9. Juni verspätet zugestellt worden. Nach einer Mitteilung des Landeswahlleiters vom Freitag kam es "aufgrund von Serverüberlastungen der Dienstleister" zwischen dem 11. und dem 16. Mai zu Verzögerungen in der Briefwahlzustellung.
Von der Verspätung sind demnach die Empfänger von etwa 14.000 Briefwahlanträgen betroffen, die in dem genannten Zeitraum online ihre Anträge gestellt hatten. Die Unterlagen seien erst an diesem Mittwoch an die Bezirkswahlämter übermittelt worden. Die Wahlämter der Bezirke und die PIN AG hätten ihre Kapazitäten erhöht, um eine rasche Zustellung auch dieser Briefwahlunterlagen zu gewährleisten. Die betroffenen Briefwahlunterlagen gingen demnach in dieser Woche in den Versand und werden voraussichtlich bis zum Beginn der kommenden Woche zugestellt.
Wahlberechtigte, die ihre Briefwahlunterlagen beantragt, aber noch nicht erhalten haben und die Unterlagen etwa aufgrund von Abwesenheit durch Urlaub nicht entgegennehmen können, um zu wählen, sollten sich zügig mit ihren Bezirkswahlämtern in Verbindung setzen.
Der Landeswahlleiter verweist auch darauf, dass Betroffene - wenn sie dann die Unterlagen haben - auch auch die Rücksendezeit der Wahlbriefe beachten müssten. Sie sollten bis zum 3. Juni in die Post gegeben werden. Sie können die Briefe auch direkt bei den Bezirkswahlämtern abgeben. Die Anschrift bedinde sich Sie auf dem roten Wahlbrief.
Der Landeswahlleiter empfiehlt Wahlberechtigten, die ganz sicher gehen wollen, die Möglichkeit der Briefwahl direkt in den Briefwahlstellen der Bezirkswahlämter vor Ort zu nutzen und dort zu wählen.
Sendung: rbb24 Abendschau, 24.05.2024, 19:30 Uhr
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