3:2-Sieg
Die Eisbären Berlin haben am Sonntagnachmittag in der Arena am Ostbahnhof mit 3:2 (1:0, 0:1, 1:1, 0:0, 1:0) gegen die Düsseldorfer EG (DEG) gewonnen. Es war bereits das dritte Spiel des strauchelnden deutschen Eishockey-Meisters in Folge, das bis ins Penaltyschießen ging. Matt White ließ die 11.102 Zuschauer am Ende jubeln.
Die Eisbären gingen früh in Führung: Marcel Noebels passte zu Ex-DEG-Profi Marco Nowak, der zog von der blauen Linie ab und Zach Boychuk verwandelte aus dem Gewühl vor dem Düsseldorfer Tor heraus zum 1:0 (7. Minute).
Der Treffer gab den Berlinern spürbar Selbstvertrauen. Sie bestimmten das Spiel, hatten mehrfach die Chance, das 2:0 nachzulegen - und überstanden defensiv Ende des ersten Drittels auch eine Drei-gegen-Fünf-Situation ohne Gegentor.
Der zweite Spielabschnitt begann für die Hausherren dann aber prompt mit einem Rückschlag: Edmund Junemann erzielte den 1:1-Ausgleich (23.). Die Dominanz der Eisbären war in der Folge passé. Die Partie war nun offener, Torgelegenheiten gab es auf beiden Seiten.
Der nächste Treffer fiel jedoch erst fünf Minuten vor Schluss. Wieder waren es die Berliner, die in Führung gingen - und wieder war ein Schuss von der blauen Linie der Ausgangspunkt. Dieses Mal zog Morgan Ellis ab, Peter Regin erzielte das 2:1.
Lange sah es so aus, als sei das Tor des Dänen das spielentscheidende für die Eisbären. Doch dann gelang Philip Gogulla 36 Sekunden vor Schluss doch noch der Ausgleich für die Rheinländer (60.).
Die Chance auf einen Drei-Punkte-Erfolg war damit dahin, aber die Berliner sicherten sich immerhin zwei Zähler. Nachdem in der Overtime keine Treffer gefallen waren, erzielte Matt White im Shootout das Siegtor für die Gastgeber und sicherte nach zuvor zwei Heimniederlagen den wichtigen Erfolg.
Weiter geht es für das Team von Trainer Serge Aubin am Mittwoch (19:30 Uhr) bei den Schwenninger Wild Wings. Das nächste Heimspiel findet am Freitag gegen Straubing statt.
Sendung: rbb UM6, 27.11.2022, 18 Uhr
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