Volleyball-Bundesliga
48 Stunden nach dem Pokalkrimi gegen Lüneburg gewann Volleyball-Bundesligist BR Volleys wie erwartet das Bundesligaspiel gegen das Nachwuchsteam des VCO Berlin mit 3:0-Sätzen (25:17, 25:23, 25:16). Doch der Sieg des amtierenden Meisters war beileibe nicht so klar, wie es zu Beginn erwartet worden war. Gerade im zweiten Satz boten die jungen Stützpunktspieler des Bundestrainers Dan Ilott eine ansprechende Leistung und hatten den großen Favoriten nahe am Satzverlust.
In der gut gefüllten Halle im Sportforum Hohenschönhausen lief es in der Anfangsphase des ersten Satzes noch voll nach Plan für die Volleys. Das einzige bislang ungeschlagene Team der laufenden Bundesligasaison schmetterte sich schnell einen deutlichen 14:6-Vorsprung heraus. Diesen Acht-Punkte-Vorsprung hielten die Volleys konstant und machten den ersten Satz mit 25:17 zu.
Im zweiten Satz dann ein völlig anderes Bild: Den VCO-Youngsters gelangen einige Breaks gegen den großen Favoriten und führten Mitte des Abschnitts mit 16:13. Der Meister nahm eine technische Auszeit, aber es blieb auch in der Folge ein enger Satz, auch weil Außenangreifer Karl-Lennart Klehm eine starke Leistung zeigte. Bis zum 22:22 war es ein Durchgang auf Augenhöhe, bis VCO-Libero Marius Eckhardt ein leichter Annahmefehler unterlief und die Volleys damit erstmals im Satz in Führung gingen. Der Favorit nutzte dann den ersten Satzball, während die Frustration beim VCO, ob dieser großen verpassten Chance, deutlich zu spüren war.
Der dritte Satz lief dann wieder standesgemäß für die Volleys, deren individuelle Klasse einfach den Unterschied machten. Durch das 3:0 bleiben die Volleys weiterhin ungeschlagen an der Spitze der Bundesliga. Der VCO ist weiterhin Tabellenletzter.
Sendung: rbb24, 26.11.2022, 21:45 Uhr
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