2:3 nach Verlängerung in Iserlohn - Eisbären verlieren erneut und sind Tabellenvorletzter

Mi 14.12.22 | 22:07 Uhr
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Eisbären-Torhüter Tobias Ancicka (Quelle: IMAGO/kolbert-press)
Video: rbb24 | 14.12.2022 | Torsten Michels | Bild: IMAGO/kolbert-press

Die Eisbären Berlin haben in der Deutschen Eishockey-Liga die nächste Niederlage kassiert. Bei den Iserlohn Roosters unterlag der Deutsche Meister mit 2:3 nach Verlängerung und rutschte auf den vorletzten Tabellenplatz ab.

Sie haben früh geführt - und am Ende doch wieder verloren. In einer bisher historisch schlechten Saison haben die Eisbären Berlin am Mittwochabend eine weitere Niederlage kassiert. Bei den Iserlohn Roosters unterlag das Team von Trainer Serge Aubin nach Verlängerung mit 2:3 (1:0, 0:2, 1:0, 0:1) und rutscht dadurch auf den vorletzten Platz der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) ab. Für die Berliner war es bereits die fünfte Niederlage in den letzten sechs Spielen.

Traumstart für die Eisbären

Den Berlinern gelang zunächst ein Traumstart. Giovanni Fiore umkurvte vom Bully weg das gegnerische Tor und brachte den Puck in den Slot, wo Yannick Veilleux mit dem Schlittschuh abfälschte - 1:0-Führung nach gerade einmal 16 Sekunden.

Beflügelt vom frühen Treffer traten die Eisbären aggressiv im gegnerischen Drittel auf und konnten immer wieder den Puck erobern. Zwar hatten sie insgesamt die besseren Chancen, scheiterten aber immer wieder an Iserlohns Schlussmann Andreas Jenike.

Iserlohn dreht das Spiel

Dieses Bild drehte sich dann im zweiten Drittel. Iserlohn erspielte sich schnell viele gute Chancen. Eisbären-Torhüter Tobias Ancicka war andauernd gefordert - und dann auch zum ersten Mal geschlagen. John Broda gelang mit einem gut platzierten Schuss der Ausgleich (24.).

Weil die Berliner insgesamt zu passiv auftraten, dominierten die Gastgeber weiterhin das Spiel. In Überzahl gelang Sena Acolatse von der blauen Linie dann auch noch das 2:1 (35.). Weil sein Teamkollege Eric Cornel Ancicka die Sicht nahm, war der junge Eisbären-Torwart chancenlos.

Pföderl trifft nur den Pfosten

Mal wieder steuerten die Berliner auf eine Niederlage zu. Zu unbeständig präsentierte sich das Team von Trainer Serge Aubin schon in der gesamten Saison und auch in diesem Spiel. Doch im Laufe des Schlussdrittels gelangen dem Deutschen Meister wieder mehr offensive Aktionen. Nach einem sehenswerten Pass von Lewis Zerter-Gossage schoss Matt White den Ausgleich (48.) und rettete die Eisbären somit in die Verlängerung.

Dort scheiterte Leo Pföderl am Pfosten (62.). Wenig später sorgte Kaspars Daugavins mit seinem Treffer zum 3:2 für die Entscheidung (64.).

Schon am Freitag geht es für die Berliner mit einem Heimspiel gegen die Schwenninger Wild Wings weiter.

Sendung: rbb Inforadio, 14.12.2022, 22:15 Uhr

7 Kommentare

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  1. 7.

    Wenn ich nur einhalb Drittel Eishockey spiele braucht man sich nicht zu wundern daß man das Spiel verliert. Für mich heißt es der Trainer und Sportdirektor müssen entlassen werden. Bei einem neuen Trainer müssen sich die Spieler wieder neu anbieten. Das Reihen Durcheinander kann ich auch nicht nachvollziehen so können sich die einzelnen Reihen überhaupt nicht ordentlich einspielen.

  2. 5.

    Genau, denn schliesslich kann ja nicht sein was nicht sein darf, denn die Realität interessiert mich nicht. Basta.

  3. 4.

    Nun ja, da ist es, das zwischenzeitliche Ergebnis der Klubübernahme durch die einstigen "Totengräber" der Hamburg Freezers. Aubin, Richer und Bothstede, das sind Namen, die untrennbar auch mit dem Aus der Freezers verbunden sind und nun auch die einstmals einzigartigen Eisbären zu einem beliebigen Klatschpappenklub "geformt" haben, dessen Zuschauer nun popcornkauend dem Niedergang beiwohnen. Anfang der 2000er reagierten die Fans noch anders auf so etwas, aber nun auch dort Tristesse und Langeweile. Fast ist man geneigt, den nunmehr seelenlosen Eisbären den Abstieg und das Ende des Engagements von Investor Anschütz (auch nur ein Investor wie Red Bull) zu wünschen......

  4. 2.

    Also, vom Abstieg sind wir ja zum Glück noch ein paar Spiele entfernt. Es war eben nicht gut, dass so viele gegangen sind und die neuen passen irgendwie noch nicht so recht rein…ins Team. Der Goalie war halt schon der Hammer in der letzten Saison ;-). Malen wir den Teufel mal nicht an die Wand, wir bleiben da und schaffen es auch in die PlayOffs. Sowieso das Beste, was die DEL zu bieten hat. Die Eisbären waren, sind und bleiben die Meister auf dem Eis. Basta! ;-)

  5. 1.

    Absteiger:)

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