2:3 nach Verlängerung in Iserlohn - Eisbären verlieren erneut und sind Tabellenvorletzter
Die Eisbären Berlin haben in der Deutschen Eishockey-Liga die nächste Niederlage kassiert. Bei den Iserlohn Roosters unterlag der Deutsche Meister mit 2:3 nach Verlängerung und rutschte auf den vorletzten Tabellenplatz ab.
Sie haben früh geführt - und am Ende doch wieder verloren. In einer bisher historisch schlechten Saison haben die Eisbären Berlin am Mittwochabend eine weitere Niederlage kassiert. Bei den Iserlohn Roosters unterlag das Team von Trainer Serge Aubin nach Verlängerung mit 2:3 (1:0, 0:2, 1:0, 0:1) und rutscht dadurch auf den vorletzten Platz der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) ab. Für die Berliner war es bereits die fünfte Niederlage in den letzten sechs Spielen.
Traumstart für die Eisbären
Den Berlinern gelang zunächst ein Traumstart. Giovanni Fiore umkurvte vom Bully weg das gegnerische Tor und brachte den Puck in den Slot, wo Yannick Veilleux mit dem Schlittschuh abfälschte - 1:0-Führung nach gerade einmal 16 Sekunden.
Beflügelt vom frühen Treffer traten die Eisbären aggressiv im gegnerischen Drittel auf und konnten immer wieder den Puck erobern. Zwar hatten sie insgesamt die besseren Chancen, scheiterten aber immer wieder an Iserlohns Schlussmann Andreas Jenike.
Iserlohn dreht das Spiel
Dieses Bild drehte sich dann im zweiten Drittel. Iserlohn erspielte sich schnell viele gute Chancen. Eisbären-Torhüter Tobias Ancicka war andauernd gefordert - und dann auch zum ersten Mal geschlagen. John Broda gelang mit einem gut platzierten Schuss der Ausgleich (24.).
Weil die Berliner insgesamt zu passiv auftraten, dominierten die Gastgeber weiterhin das Spiel. In Überzahl gelang Sena Acolatse von der blauen Linie dann auch noch das 2:1 (35.). Weil sein Teamkollege Eric Cornel Ancicka die Sicht nahm, war der junge Eisbären-Torwart chancenlos.
Pföderl trifft nur den Pfosten
Mal wieder steuerten die Berliner auf eine Niederlage zu. Zu unbeständig präsentierte sich das Team von Trainer Serge Aubin schon in der gesamten Saison und auch in diesem Spiel. Doch im Laufe des Schlussdrittels gelangen dem Deutschen Meister wieder mehr offensive Aktionen. Nach einem sehenswerten Pass von Lewis Zerter-Gossage schoss Matt White den Ausgleich (48.) und rettete die Eisbären somit in die Verlängerung.
Dort scheiterte Leo Pföderl am Pfosten (62.). Wenig später sorgte Kaspars Daugavins mit seinem Treffer zum 3:2 für die Entscheidung (64.).
Schon am Freitag geht es für die Berliner mit einem Heimspiel gegen die Schwenninger Wild Wings weiter.
Sendung: rbb Inforadio, 14.12.2022, 22:15 Uhr