Altglienicke verhindert Blamage spät, Berliner AK jubelt gegen Viktoria
Die VSG Altglienicke hat am Mittwochabend in der Regionalliga Nordost eine Niederlage gegen das abgeschlagene Schlusslicht Germania Halberstadt in letzter Minute verhindern können. Im Jahn-Sportpark traf Stephan Brehmer zum späten 1:1 (0:0) für das Team von Trainer Karsten Heine. Der Berliner AK feierte derweil in der Nachspielzeit den 2:1-Siegtreffer gegen Viktoria Berlin. Lichtenberg 47 und der Greifswalder FC trennten sich 1:1 (0:0).
Sportlich ist der FC Viktoria Berlin nach dem Drittliga-Abstieg noch nicht wieder richtig in der Regionalliga angekommen. Dabei helfen soll jetzt der Umzug zurück ins Heimatstadion. Sportdirektor Rocco Teichmann erklärt, was er sich davon verspricht.
Cigerci vergibt Elfmeter
Altglienicke tat sich von Beginn an schwer gegen die auswärts noch punktlosen Gäste von Germania Halberstadt. In der ersten Hälfte hatte Tolgay Cigerci die Chance zur frühen Führung für die VSG, scheiterte aber am Pfosten (13.). Danach standen die Gäste aus Sachsen-Anhalt aber stabil. Erst kurz vor der Pause wurde Altglienicke - allen voran durch Aleksandrs Guzlajevs aus kurzer Distanz (44.) - gefährlicher.
Nach dem Seitenwechsel machten die Hausherren weiter das Spiel, doch es traf Halberstadt: Louis Malina bezwang nach knapp einer Stunde VSG-Keeper Leon Bätge. In der Folge wurde Altglienicke immer offensiver und die Möglichkeiten zwingender. Nach 64 Minuten hatte Cigerci die Gelegenheit, per Elfmeter zu verkürzen, schoss jedoch rechts am Tor vorbei. Auch danach vergab die VSG Chance um Chance, ein Tor von Tugay Uzan wurde zudem nicht gegeben. So sah es danach aus, als würde Halberstadt der erste Saisonsieg gelingen, bis Brehmer doch noch das 1:1 erzielte.
BAK mit Last-Minute-Jubel
Im Moabiter Poststadion jubelte zunächst der Außenseiter: Laurenz Dehl - Leihgabe des 1. FC Union - brachte Viktoria Berlin nach 71 Minuten mit 1:0 beim Berliner AK in Führung. Doch die Hausherren schlugen zurück. Erst glich Julian Klar aus (76.), ehe Kwabe Schulz in der vierten Minute der Nachspielzeit für Last-Minute-Jubel beim Tabellendritten sorgte. Das Team von Benjamin Duda liegt durch das 2:1 nun nur noch einen Punkt hinter Tabellenführer Energie Cottbus, Viktoria steckt als 14. weiter tief im Keller der Regionalliga Nordost fest.
Das gilt auch für Lichtenberg. Durch ein 1:1 gegen den Tabellenzwölften Greifswalder FC verpassten es die 47er, den drittletzten Platz zu verlassen. Aleksandar Bilbija brachte die Gäste aus Mecklenburg-Vorpommern im Hans-Zoschke-Stadion in Führung (64.), nur eine Minute später erzielte Philipp Grüneberg das 1:1, das gleichzeitig der Endstand sein sollte.