0:3 in Lüneburg
Die Berlin Volleys haben am zweiten Spieltag der Zwischenrunde in der Volleyball-Bundesliga schwer enttäuscht. Im Auswärtsspiel bei der SVG Lüneburg unterlag der deutsche Meister am Samstagabend vor 2.400 Zuschauern völlig verdient mit 0:3 (21:25, 24:26, 21:25). Gewinnt Konkurrent VfB Friedrichshafen am Sonntag sein Heimspiel gegen Düren, lösen sie die Berliner an der Tabellenspitze ab.
Die BR Volleys übten in der LKH-Arena von Lüneburg von Anfang an nicht den gewohnten Druck mit ihrem Aufschlag aus. Zwar sorgten Marek Sotola und Timonthee Carle im ersten Satz zwischenzeitlich mal für eine 12:10-Führung, aber die Gastgeber, davon unbeeindruckt, schlugen postwendend zurück. Zeitweise bauten die Lüneburger ihren Vorsprung sogar auf fünf Punkte aus (21:16).
In einem weitgehend ausgeglichenen zweiten Durchgang erarbeiteten sich die Berliner bei 24:23 zwar einen Satzball, konnten diesen aber nicht nutzen. Ein Angriff von Marek Sotola, der im Aus landete, brachte schließlich die Entscheidung zum 26:24 für die Lüneburger. Auch in einigen anderen vielversprechenden Situationen nach längeren Ballwechseln ließen die Gäste die nötige Durchschlagskraft vermissen.
Gegen stark auftrumpfende Lüneburger fanden die BR Volleys auch im dritten Abschnitt keine klare Linie. Auch die Einwechslung des Ex-Lüneburgers Cody Kessel half der Mannschaft nicht nachhaltig auf die Sprünge. Die Gastgeber drückten dem Spiel über die volle Distanz ihren Stempel auf.
Sendung: rbb24, 11.02.23, 21.45 Uhr.
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