Nachfolger von Dirk Heinrichs
Turbine Potsdam hat das Amt des Cheftrainers neu besetzt: Der ehemalige Bundesliga-Spieler Marco Gebhardt wird den Job übernehmen. Bisher hatte der 50-Jährige den Männer-Oberligisten Blau-Weiß 90 Berlin betreut. Dieser verkündete am Dienstag auf seiner Website den Abgang des Coaches. Turbine-Präsident Karsten Ritter-Lang bestätigte die Neubesetzung gegenüber der Märkischen Allgemeinen [Bezahlinhalt].
Das Amt des Trainers war vakant geworden, weil Sven Weigang nach nur drei Monaten Anfang Februar überraschend seinen Rücktritt verkündete. Für den Übergang trainierte Co-Trainer Dirk Heinrichs die Potsdamerinnen. Aufgrund seiner fehlenden A-Trainer-Lizenz war er aber nicht als langfristige Lösung in Frage gekommen.
Acht Jahre war Gebhardt Trainer bei Blau-Weiß 90. Er fand zum Abschied ausschließlich positive Worte: "Ich bedanke mich beim Verein, bei der Mannschaft, bei meinen Trainerkollegen, beim Physiotherapeuten und Athletiktrainer, den Fans und allen, die ich jetzt vergessen habe und natürlich auch beim Präsidenten für die tolle und vertrauensvolle gemeinsame Zeit."
Gebhardt absolvierte in seiner Spieler-Laufbahn 82 Bundesliga- und 141 Zweitligaspiele. Unter anderem stand er in seiner aktiven Karriere bei Energie Cottbus und später auch beim 1. FC Union Berlin unter Vertrag. Vor seiner langen Zeit als Trainer bei Blau-Weiß 90 fungierte er als Co-Trainer bei Dynamo Dresden.
Ob Gebhardt schon am Mittwoch bei der Partie von Turbine Potsdam gegen Werder Bremen an der Seitenlinie steht, ist bislang noch unklar.
Sendung: rbb24, 28.02.2023, 18 Uhr
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