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Kaderumbruch nach verpassten Playoffs

Eisbären Berlin geben neun Abgänge bekannt

Die Eisbären Berlin haben den ersten Schritt für die Kaderplanung der kommenden Eishockey-Spielzeit vollzogen. Dabei geht es um neun Abgänge sowie Vertragsverlängerungen mit dem Assistenztrainer Craig Streu sowie Verteidiger Rayan Bettahar, wie der der Rekordmeister der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) am Donnerstag bekanntgab. Die Eisbären hatten Anfang März überraschend die diesjährigen Playoffs verfehlt.

Fest stehen demnach die Abgänge der beiden umstrittenen Torhüter Tobias Ancicka und Juho Markkanen sowie der Angreifer Giovanni Fiore, Frank Mauer, Bennet Roßmy, Peter Regin, Marco Baßler, Jan Nijenhuis und Lewis Zerter-Gossage.

Analyst Rick Goldmann über Eisbären-Krise

"Es war eine geschenkte Saison"

Hinter den Eisbären liegt eine schwierige Eishockey-Hauptrunde, an deren Ende das Verpassen der Playoffs stand. Experte Rick Goldmann benennt im Interview die Ursachen für die Krise und sagt, auf welchen Positionen sich das Team verbessern muss.

"Umfrangreicher personeller Umbruch"

Die beiden Jungprofis Ancicka und Roßmy hätten sich entschieden, den Verein zu verlassen und Angebote anderer Klubs anzunehmen, erklärte Sportdirektor Stéphane Richer am Donnerstag im Rahmen eines Pressegesprächs in Berlin. Die übrigen sieben Spieler hätten keine neuen Verträge erhalten.

Mit Kapitän Frank Hördler, Manuel Wiederer und Yannick Veilleux befinde sich die sportliche Leitung der Eisbären noch in Verhandlungen über Vertragsverlängerungen.

"Nach der enttäuschenden Saison haben wir uns aber dazu entschlossen, einen umfangreichen personellen Umbruch zu starten", ließ sich Richer in einer Klubmitteilung zitieren. Zu möglichen Neuzugängen äußerte er sich nicht.

Sendung: rbb24 Inforadio, 16.03.2023, 15:15 Uhr

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