Eiskunstlauf-WM
Bei den Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften im japanischen Saitama sind die deutschen Paarläufer nicht über das Mittelmaß hinausgekommen. Die EM-Dritten Annika Hocke und Robert Kunkel aus Berlin erreichten den neunten Platz, Alissa Jefimowa und Ruben Bloomaert (Oberstorf/Berlin) landeten nach Kurzprogramm und Kür einen Rang dahinter.
"Ich denke, wir könnten mit der Leistung nicht zufriedener sein", sagte Hocke dennoch nach der Kür am Donnerstag. Mit einer fehlerfreien Vorstellung arbeiteten sich Hocke/Kunkel im Klassement noch deutlich nach vorne. Im Kurzprogramm am Tag zuvor sei es dagegen "sehr schwierig" gewesen, so Hocke. Nur Rang 15 war dabei herausgesprungen.
Hockes Partner Robert Kunkel erklärte dies auch mit seinen schmerzhaften Rückenproblemen. "Noch nie sind wir zu einem Wettkampf so untrainiert angereist. Einige Teile des Programms konnten wir nur zweimal am Tag üben", sagte der 23-Jährige.
Den WM-Titel gewannen die Gastgeber. Das japanische Paar Riku Miura und Ryuichi Kihara holte mit 222,16 Punkten die Goldmedaille. Die Titelverteidiger Alexa Knierim und Brandon Frazier aus den USA mussten sich mit 217,48 Punkten und Rang zwei begnügen. Die italienischen Europameister Sara Conti und Niccolo Macii wurden Dritte. Die drei russischen Top-Paare waren - wie schon bei der EM - wegen des Angriffskriegs in der Ukraine gesperrt.
Berichtigung: In einer früheren Version hatten wir ein Zitat von Annika Hocke verwandt, wonach sie mit dem Ergebnis der Kür unzufrieden sei. Das Zitat stammte aus einer Agenturmeldung und wurde dort falsch widergegeben. Wir haben es mittlerweile korrigiert.
Sendung: rbb24, 23.03.2023, 18 Uhr
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