Spielverlegung wird diskutiert
Vor dem Brandenburger Landespokal-Halbfinale zwischen dem VfB Krieschow und Energie Cottbus gibt es Unstimmigkeiten zwischen beiden Vereinen. Nach rbb-Informationen ist unklar, ob die Partie, die für Karsamstag (8. April, 15 Uhr) angesetzt ist, in Krieschow (Spree-Neiße) ausgetragen werden kann.
Regionalligist Energie Cottbus hat gegenüber dem Fußball-Landesverband Brandenburg (FLB) Sicherheitsbedenken für eine Austragung im Krieschower Sportpark geltend gemacht. Hintergrund sind Vorfälle beim letztjährigen Aufeinandertreffen zwischen beiden Klubs im Pokalfinale. Der Oberligist kann die Bedenken nicht nachvollziehen und sieht sich im Stande, für die Sicherheit der etwa 2.000 Zuschauer zu sorgen, teilte der Verein auf Anfrage mit.
2022 fand das Endspiel zwischen beiden Vereinen in Luckenwalde (Teltow-Fläming) statt. Damals hatte es nach dem 2:0-Erfolg von Energie einen Platzsturm und teils chaotische Zustände gegeben, die Trainer Claus-Dieter Wollitz scharf kritisierte.
Möglich wäre ein Umzug in das Cottbuser Stadion der Freundschaft, was Krieschow bislang ablehnt. Energie Cottbus würde zudem eine Austragung der Partie am Ostermontag bevorzugen. An diesem Tag hat Krieschow nach einer Verlegung allerdings ein Oberliga-Duell beim VfL Halle. Cottbus muss an dem Mittwoch vor dem Pokalspiel in der Regionalliga gegen Viktoria Berlin antreten und wünscht sich daher eine längere Pause bis zum Pokal-Halbfinale.
Das letzte Wort hat der Fußball-Landesverband, der sich noch in enger Abstimmung mit der Polizei befindet. Für Mittwochnachmittag ist eine Presseerklärung angekündigt.
Sendung: Antenne Brandenburg, 29.03.2023, 08:31 Uhr
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