1:3 in Friedrichshafen
Die Berlin Volleys haben zum Abschluss der Bundesliga-Zwischenrunde eine Niederlage kassiert. Im Prestigeduell beim Erzrivalen VfB Friedrichshafen unterlag der deutsche Volleyball-Meister am Sonntag in hitziger Atmosphäre mit 1:3 (21:25, 36:34, 20:25, 22:25). Dabei verpasste der Hauptstadtklub gleich mehrfach gute Möglichkeiten, das Spiel für sich zu entscheiden.
Das Ergebnis war für die Tabellensituation der BR Volleys aber letztlich bedeutungslos. Schon vor dem ersten Ballwechsel stand fest, dass die Mannschaft als Tabellenerster ins Play-off-Viertelfinale gegen den TSV Haching München einzieht. Die erste Partie der Best-of-Three-Serie findet am Samstag in Berlin statt.
Die Berliner hatten ihre Stammformation auf zwei Positionen verändert: Angel Trinidad kam im Zuspiel für Johannes Tille zum Einsatz, im Angriff erhielt Cody Kessel den Vorzug vor Timothee Carle. Schon anfangs war die Mannschaft gut im Spiel, knickte aber am Ende des ersten Durchgangs nach einer 21:20-Führung ein und musste durch 0:5 Punkte in Serie den Satzverlust hinnehmen.
Hochdramatisch verlief der zweite Abschnitt. Erst der siebte Satzball entschied für die Berliner, die zwischenzeitlich auch fünf Satzbälle des VfB abwehren mussten. Die Volleys schienen in Durchgang drei bei 8:3 zur ersten Technischen Auszeit auf gutem Kurs, kamen dann aber völlig aus dem Tritt und gerieten mit 13:20 ins Hintertreffen. Auch nach dem 1:2-Satzrückstand blieben die Gäste wehrhaft. Aber wie schon zuvor büßten sie über die Stationen 12:7, 13:10 und 19:17 einen Vorsprung nach und nach ein. Mit seinem 20. Punkt erzielte der VfB in diesem Durchgang seine erste Führung und stellte danach den Sieg sicher.
Sendung: rbb24, 19.03.2023, 22 Uhr
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