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Quelle: IMAGO/Matthias Koch

Mit 75 Jahren

Ehemaliger Union-Spieler und -Trainer Werner Voigt gestorben

Der ehemalige Fußballer und spätere Trainer Werner Voigt ist tot. Der einstige Spieler und Trainer vom 1. FC Union Berlin und dem BFC Dynamo starb bereits am 22. April im Alter von 75 Jahren. Das teilte Voigts Sohn früheren Weggefährten seines Vaters bei Union mit.

"Seinen Angehörigen und seinen Freunden gilt die herzliche Anteilnahme unseres Klubs. Der 1. FC Union Berlin wird ihm ein ehrendes Andenken bewahren - Eisern Union!", schrieb der Köpenicker Bundesligist am Freitag auf seiner Homepage.

Union vor dem Spiel gegen Leverkusen

Zieleinfahrt Europa?

Am Samstag trifft Union mit Leverkusen auf das formstärkste Team der Bundesliga. Mit einem Sieg könnte Union die Europa-League-Teilnahme praktisch sichern. Trainer Fischer warnt aber vor Rechenspielen - und der Schnelligkeit des Gegners.

Von allen nur "Pico" genannt

Der in Wildau geborene Voigt, den alle nur "Pico" nannten, machte sich zunächst als Spieler, später dann als Trainer in der DDR und in den neuen Bundesländern einen Namen. Aktiv war der frühere Mittelfeldmann ab dem Jahr 1967 beim BFC Dynamo, bei Union Berlin und in Fürstenwalde. Für Dynamo kam Voigt auch zu einigen Einsätzen in der DDR-Oberliga.

Als Trainer war "Pico" anschließend noch erfolgreicher. So arbeitete er unter anderem bei BFC Dynamo II, sowie ab 1986 bei Hansa Rostock, Union Berlin, BSV Brandenburg, FC Berlin, Dynamo Dresden und Halle 96.

Zweimal Aufstiegsrunde mit Union

Seine erfolgreichste Zeit war hierbei die in Rostock zwischen 1986 und 1990. Mit dem Verein stieg er 1987 in die DDR-Oberliga auf. Im selben Jahr gelang auch der Einzug ins FDGB-Pokal-Finale (1:4 gegen Lok Leipzig). 1988/89 konnte sich Hansa mit Voigt als Tabellenvierter sogar für den UEFA-Cup qualifizieren.

Bei Union scheiterte er zwischen 1990 und 1992 zweimal in der Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga. 1991 stand er mit den Eisernen im Halbfinale des FDGB-Pokals (0:2 bei Stahl Eisenhüttenstadt). 2004 stand er nochmals für kurze Zeit an der Seitenlinie bei den Köpenickern.

Sendung: rbb24, 28.04.2023, 18 Uhr

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