Handball-Bundesligist Füchse Berlin und Rechtsaußen Hans Lindberg haben sich auf ein weiteres Jahr gemeinsame Torejagd geeinigt. Der dänische Weltmeister-Rechtsaußen bleibt damit dem Hauptstadtklub auch in der Saison 2023/24 erhalten. Das gaben die Füchse vor dem Bundesliga-Heimspiel gegen die Rhein-Neckar Löwen bekannt.
Aufholjagd geglückt: Nach einer klaren Niederlage im Hinspiel sicherten sich die Füchse Berlin durch einen noch deutlicheren Sieg im Rückspiel gegen Schaffhausen den Einzug ins Final Four der European League. Mathias Gidsel war der herausragende Akteur.
Chrintz-Verletzung zwang Füchse zum Handeln
Der 41-jährige Lindberg war in der Saison 2015/16 aus Hamburg nach Berlin gekommen und ist auf dem Weg, der erfolgreichste Torschütze in der Historie der Handball-Bundesliga zu werden. Mit 2884 Toren steht er auf Platz 2 der Torschützenliste, es ist nur eine Frage der Zeit, bis er den Rekord des Südkoreaners Kyung-Shin Yoon (2904) egalisiert.
Für die Saison 2023/24 haben die Füchse Berlin bereits den Dänen Hakun West av Teigum aus Skanderborg-Aarhus verpflichtet. Weil der schwedische Rechtsaußen Valter Chrintz sich aber weiterhin in der Rehabilitation seiner Knieverletzung befindet und diese auch noch über den Sommer hinaus andauern wird, bleibt Hans Lindberg den Füchsen Berlin verbunden.
Hanning: "Gemeinsam auf Titeljagd gehen"
"Die Gespräche mit Hans Lindberg haben gezeigt, dass er seine Karriere in Deutschland nur bei den Füchsen Berlin beenden möchte. Aufgrund der Verletzung von Valter Chrintz haben wir uns in offenen Gesprächen dazu entschieden, auch das nächste Jahr gemeinsam auf Titeljagd zu gehen", sagte Füchse Geschäftsführer Bob Hanning auf der offiziellen Webseite des Vereins.
Lindberg selbst freut sich, noch ein weiteres Jahr in Berlin dranhängen zu können: "Ich fühle mich hier mit meiner Familie wohl und werde jetzt gestärkt in die finalen Wochen dieser Saison gehen", so Lindberg.