Playoff-Viertelfinale
Die Volleyballerinnen des SC Potsdam haben ihre Möglichkeit aufrecht erhalten, sich doch noch für das Halbfinale um die deutsche Meisterschaft zu qualifizieren. Im zweiten Spiel des Play-off-Viertelfinales siegte das Team von Trainer Guillermo Naranjo Hernández beim VfB Suhl mit 3:1 (25:9, 24:26, 25:22, 25:20) und glich damit in der Serie "Best of Three" nach der 0:3-Heimpleite in der ersten Begegnung nach Siegen zum 1:1 aus. Am Mittwoch fällt in Potsdam die Entscheidung um den Einzug in das Halbfinale.
Vor 1.650 Zuschauern in der Sporthalle Wolfsgrube von Suhl erwischten die Potsdamerinnen gegen einen nervös und fahrig beginnenden Gegner einen nahezu perfekten Start. Maja Savic schuf mit einer Aufschlagserie, die sieben Punkte in Serie zur 10:2-Führung einbrachte, früh die Basis zum souveränen Gewinn des ersten Satzes.
Die Gäste steckten dabei auch den Schreckensmoment weg, als sich ihre Außen-Annahmespielerin Fleur Savelkoel beim Stande von 17:6 bei einem Abwehrversuch verletzt hatte und durch Pia Leweling ersetzt werden musste.
Doch nach ihrer 20:16-Führung im zweiten Durchgang gerieten die Potsdamerinnen in Schwierigkeiten. Unsicherheiten schlichen ein. Suhl stabilisierte sich im Block und agierte erfolgreicher im Angriff. Das Spiel fand fortan weitgehend auf Augenhöhe statt.
Erst im vierten Satz kehrte die Überlegenheit des SC Potsdam zurück. Die insgesamt stark auftrumpfende Anett Nemec nutzte schließlich den zweiten Matchball zum letztlich verdienten Sieg der Gäste.
Sendung: rbb24, 15.04.2023, 22 Uhr
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