Eishockey-Weltmeisterschaft
Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat bei der Weltmeisterschaft in Finnland und Lettland das Halbfinale erreicht. Das Team von Bundestrainer Harold Kreis gewann sein Viertelfinalspiel am Donnerstag in Riga gegen die Schweiz mit 3:1 (1:0, 2:1, 0:0).
Jonas Müller, der an zwei der drei deutschen Treffer beteiligt war, und Marcel Noebels von den Eisbären Berlin standen erneut auf dem Eis. Doch nach der Hälfte der Partie fehlte der deutschen Auswahl einer ihrer wichtigsten Spieler: NHL-Jungstar Moritz Seider wurde nach einem harten Bandencheck vom Eis gestellt.
Auch ohne den 22-Jährigen entzauberten der Münchner Maximilian Kastner (7.), NHL-Rookie John-Jason Peterka (38.) und Stanley-Cup-Sieger Nico Sturm (39.) mit ihren Toren den selbsternannten Titelanwärter und sorgten für ein Deja-vu: Schon vor zwei Jahren hatte die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) an selber Stelle die Eidgenossen in der ersten K.o.-Runde aus dem Turnier geworfen.
"Unser bester Verteidiger ist draußen, da mussten wir uns was einfallen lassen", sagte Sturm, der in Unterzahl traf, bei Magenta Sport. Nach fünf Siegen in Folge trifft Deutschland am Samstag im Halbfinale auf die USA – und spielt um die erste WM-Medaille seit 1953.
Sendung: Antenne Brandenburg, 25.05.2023, 21:00 Uhr
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