Sport-Event in Berlin
37 Tage vor der Eröffnung der Special Olympics World Games in Berlin erhält das Multisport-Event eine eigene Sonderbriefmarke. Auch in Zeiten des Mailverkehrs sei die "Briefmarke der kleinste Kulturbotschafter des Landes", sagte Staatssekretär Werner Gatzer (SPD) vom Bundesministerium der Finanzen bei der Vorstellung der Marke am Mittwoch im Berliner Olympiastadion.
"Es ist eine sehr gelungene Briefmarke, die uns in die Lage versetzt, die Spiele über die Grenzen Berlins bekannt machen", sagte Gatzer weiter. "Wir dürfen in diesen Zeiten die schönen Dinge nicht aus den Augen verlieren und müssen besondere Anlässe würdigen."
Die Spiele finden vom 17. bis 25. Juni in Berlin statt. Rund 7.000 Aktive aus 194 Ländern treten in 26 Sportarten an. Die Weltspiele sind damit das größte Multisport-Event in Deutschland seit den Olympischen Spielen 1972 in München.
Die von der Berliner Designerin Susann Stefanizen gestaltete Sonderbriefmarke ist mit ihrem Wert von 95 Cent für den internationalen Schriftverkehr geeignet. Sie wird in einer Auflage von drei Millionen Stück gedruckt. Gatzer betonte: "Das zeigt, dass die Nachfrage sehr groß sein wird."
Angesichts diverser gescheiterter Anläufe zur Austragung Olympischer Spiele sind die Weltspiele laut Juliane Seifert (SPD), Staatssekretärin im Bundesministerium des Innern und für Heimat, ein "Leuchtturmprojekt".
Für Sven Albrecht, Geschäftsführer von Special Olympics Deutschland und des Organisationskomitees der Weltspiele Berlin 2023, geht es vor allem um Begegnungen während der Spiele: "Eine Briefmarke ist ein besonderes Zeichen für die Kommunikation zwischen Menschen. Wir wollen mit den Weltspielen Begegnungen schaffen, Menschen zusammenbringen. Die Briefmarke ist deshalb ein besonderes Symbol für uns."
Sendung: rbb24, 10.05.2023, 18 Uhr
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