Bilanz der Polizei
1.500 Beamte im Einsatz, 36 verletzte Polizisten und 24 Ermittlungsverfahren - das ist die Bilanz der Polizei nach dem DFB-Pokalfinale im Berliner Olympiastadion. Sowohl Fans der Eintracht als auch von RB Leipzig zündeten Pyrotechnik, Raketen und Böller.
Während des DFB-Pokalfinals zwischen RB Leipzig und Eintracht Frankfurt (2:0) im Berliner Olympiastadion seien insgesamt 36 Einsatzkräfte verletzt worden. Dies teilte die Polizei Berlin am Sonntagnachmittag mit. In der entsprechenden Pressemitteilung heißt es weiter: "Keiner von ihnen musste jedoch den Dienst beenden."
Die Verletzungen der Einsatzkräfte reichten von Rauchvergiftungen durch die ausströmenden Gase bis hin zu Knalltraumata, hieß es. Die Feuerwehr musste zudem vermutlich durch Pyrotechnik in Brand geratene Fanutensilien im Stadiongraben löschen.
Etwa eine Dreiviertelstunde vor dem Anpfiff waren zwei Leuchtraketen aus dem Frankfurter Block auf den Rasen gefeuert worden, als sich die Torhüter der Eintracht aufwärmten.
Fußballfans von Eintracht Frankfurt brannten während der gesamten Spielzeit Pyrotechnik ab und schossen Böller und Feuerwerksraketen in den Innenraum. Auch im Leipziger Block wurde während der zweiten Halbzeit gezündelt. Im Laufe des Spiels brannte, rauchte und knallte es immer wieder in beiden Fanblöcken.
Die Polizei versuchte mit einem massiven Aufgebot - insgesamt waren 1.500 Beamte im Einsatz - die Lage zu beruhigen. Grundsätzlich jedoch, so heißt es von Seiten der Polizei, "verlief der Einsatz friedlich". Letztlich seien 24 Ermittlungsverfahren eingeleitet worden.
Sendung: rbb24, 04.06.2023, 18:15 Uhr
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