Die Füchse Berlin haben am Mittwochabend in der Handball-Bundesliga mit 36:32 (16:16) gegen den Handball Sport Verein Hamburg gewonnen. Im letzten Heimspiel der laufenden Spielzeit war Lasse Andersson mit neun Toren treffsicherster Werfer. In der Liga sicherten sich die Füchse, die Ende Mai die European League gewannen, durch den Sieg Platz drei.
Füchse mühen sich anfangs - ein 11:3-Lauf bringt die Entscheidung
Wie schon am Sonntag in Göppingen taten sich die Füchse vor 7.930 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle zu Beginn schwer. Zumindest mussten sie dieses Mal aber nicht achteinhalb Minuten auf den ersten Treffer warten, sondern nur drei. Doch es häuften sich mit zunehmender Spielzeit die technischen Fehler und teilweise kläglichen Abschlüsse. Auch in der Abwehr fehlte der letzte Zugriff. Nach knapp 15 Minuten lagen die Gastgeber schon 5:10 zurück.
Doch danach wachten die Füchse auf, kamen durch eine bessere Defensivarbeit zu mehreren Ballgewinnen, die sie in einfache Tore durch Tempogegenstöße ummünzen konnten. Nach gut 20 Minuten glich das Team von Jaron Siewert zum 11:11 aus. In der 25. Minute konnten sie erstmalig in dieser Partie überhaupt in Führung gehen (14:13).
Nach dem Seitenwechsel stand die Deckung der Gastgeber dann deutlich besser. Immer häufiger scheiterten die Gäste nun an der Abwehr oder an Keeper Dejan Milosavljev. Nach dem 19:19 drehten die Füchse mit einem 11:3-Lauf auf und konnten sich 13 Minuten vor Ende entscheidend absetzen. Anschließend brachten die Hauptstädter das Spiel ohne in Gefahr zu geraten ins Ziel.
Saison-Abschluss beim TBV Lemgo Lippe
Am 34. Spieltag steht für die Füchse zum Saison-Abschluss noch ein Auswärtsspiel an: Am Sonntag (15:30 Uhr) gastieren die Berliner beim TBV Lemgo Lippe. Zuletzt haben die Füchse auf fremdem Terrain in der Liga drei Mal in Folge verloren.