32:35 in Lemgo
Handball-Bundesligist Füchse Berlin hat die Saison mit der vierten Auswärtsniederlage in Folge beendet. Dabei sah es in Lemgo zwischenzeitlich nach einer deutlichen Angelegenheit aus für den Hauptstadtklub.
Die Füchse Berlin haben die Saison mit einer weiteren Auswärtsniederlage beendet. Die Berliner unterlagen am letzten Spieltag beim TBV Lemgo Lippe nach einer ganz schwachen zweiten Hälfte und trotz zeitweiliger Sechs-Tore-Führung am Sonntag mit 32:35 (21:16).
Damit verloren die Hauptstädter die letzten vier Auswärtsspiele in der Handball-Bundesliga allesamt. Es stand allerdings bereits vor der Partie fest, dass die Füchse die Saison als Tabellendritter beenden werden. Beste Berliner Werfer waren Mathias Gidsel mit acht und Lasse Andersson mit sechs Toren.
Bei den Füchsen saß der leicht angeschlagene Kapitän Fabian Wiede zunächst auf der Bank, dafür durfte Nils Lichtlein im Zentrum beginnen. Die Berliner agierten von Beginn an konzentriert, leisteten sich kaum Fehler und übernahmen auch gleich die Führung. Nach gut 19 Minuten konnten die Gäste die Führung auf fünf Zähler ausbauen (14:9).
Die Abwehr arbeitete dabei sehr gut, der Angriff war effizient. Der große Unterschied war aber im Tor auszumachen. Während Dejan Milosavljev mit sieben Paraden in der ersten Hälfte glänzte, bekam sein Lemgoer Gegenüber Urh Kastelic kaum einen Ball zu fassen. So blieb die Führung der Gäste bis zur Halbzeit sehr souverän.
Das war dann aber nach dem Seitenwechsel wie weggeblasen. Über dreieinhalb Minuten mussten die Gäste auf ihren ersten Treffer warten. Zu oft scheiterten sie an Finn Zecher, der nun im Tor der Gastgeber stand. Nach 45 Minuten war der Vorsprung aufgebraucht (27:27), neun Minuten vor Ende ging Lemgo erstmalig Führung.
Bei den Füchsen ging in der zweiten Hälfte kaum noch etwas. Fast jeder Wurf der Lemgoer war ein Treffer und vorne wurde zu viel verworfen. Nur magere elf Tore wurden in der zweiten Halbzeit erzielt.
Sendung: rbb UM6, 11.06.2023, 18 Uhr
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