Volleyball
Die Netzhoppers Königs Wusterhausen erhalten eine vorläufige Lizenz für die Volleyball Bundesliga (VBL). Das gab die Liga am Dienstag bekannt.
Eine Prüfung der Liga ergab, dass die Netzhoppers die erste Runde des wirtschaftlichen Lizensierungsverfahrens gemeistert haben. Bis zum 31. Mai mussten alle Bundesligisten 80 Prozent des Etats für die Saison präsentieren, der volle Etat muss bis Ende Juni stehen.
Ende April hatte die Ballsport-Liga GmbH, in die die Profiabteilung der Brandenburger Volleyballer ausgegliedert ist, den Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens eingereicht.
An die vorläufige Lizenz sind für die Netzhoppers durch das Insolvenzverfahren umfangreiche Bedingungen geknüpft. "Wir sind guter Dinge, dass der Verein seine scharfen und harten Auflagen erfüllen wird", so VBL-Geschäftsführer Daniel Sattler.
Auch die Lizenzanträge der anderen Vereine wurden, teilweise ebenfalls mit Auflagen, bewilligt. Somit treten in der Saison 2023/24 insgesamt zwölf Mannschaften in der Volleyball-Bundesliga der Männer an. Vier Teams steigen mit einer Sonderregelung aus der zweiten Liga auf. Der ASV Dachau, die Baden Volleys SSC Karlsruhe, der FT 1844 Freiburg und VC Bitterfeld-Wolfen rücken in die höhere Spielklasse.
Obwohl es in der vergangenen Saison keine Absteiger gab, um die Liga wieder zu vergrößern, sind die Nachwuchsvolleyballer vom VCO Berlin in der nächsten Saison nicht dabei. Das Sonderspielrecht, mit dem die Berliner außer Konkurrenz antraten und Erfahrung sammeln konnten, galt nur für eine Saison.
Sendung: rbb24 Inforadio, 27.06.2023, 14:15 Uhr
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