Hauptversammlung der Stadionbetriebs AG
Die Stadionbetriebs AG "An der Alten Försterei" hat im Geschäftsjahr 2022/2023 einen Überschuss in Höhe von 58.263 Euro erwirtschaftet. Das wurde am Donnerstag bei der Hauptversammlung bekanntgegeben. Der Gewinn wird mit dem bisherigen Bilanzverlust verrechnet und nun mit 2,821 Millionen Euro ausgewiesen.
"Die Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage der AG wird als stabil eingeschätzt", sagte Vorstandsmitglied Oskar Kosche, der den Jahresbericht in Vertretung des erkrankten Vorstandsvorsitzenden Dirk Thieme vortrug. "Die AG hatte immer eine gesunde Vermögensstruktur. Auch für das aktuelle Geschäftsjahr werden positive Erträge erwartet."
2023/24 soll es Umsatzerlöse in Höhe von 7,25 Millionen Euro und einen Jahresüberschuss in Höhe von rund 70.000 Euro geben. Thema war auch die seit Sommer 2017 geplante Erweiterung des Stadions von 22.000 auf über 37.000 Plätze. Zunächst bereitet die Stadionbetriebs AG jedoch den Bau eines Club- und Parkhauses auf dem Stadiongelände vor.
Vereinspräsident Dirk Zingler, der in seiner Funktion als Aufsichtsrats-Chef der Stadionbetriebs AG an der Hauptversammlung teilnahm, äußerte sich auch zur aktuellen sportlichen Misere der auf dem letzten Tabellenplatz der Bundesliga stehenden Profis. "Der Sport war in den letzten Jahren schneller als wir bei der Entwicklung der Infrastruktur. Unabhängig davon, ob wir in der 1. oder 2. Bundesliga spielen, werden wir das Stadion zu einem modernen Bundesliga-Standort entwickeln", sagte er. "Wir werden uns auch von 14 Spielen ohne Sieg nicht irre machen lassen."
Sendung: rbb24, 23.11.2023, 22:05 Uhr
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