Fußball-Nationalspieler
Fußball-Nationalspieler Kevin Schade hat sich nach despektierlichen Äußerungen zur neuen Co-Trainerin des 1. FC Union Berlin von seinem Berater Maik Barthel getrennt.
"Da ich seine Haltung und sein Gedankengut absolut nicht teile und auch für mich nicht stehen lassen kann", begründete der Profi des englischen Erstligisten FC Brentford dem Pay-TV-Sender "Sky" am Dienstag die Entscheidung. "Ich stehe für Offenheit, Gleichberechtigung und Vielfalt und so möchte ich mich auch repräsentiert fühlen", so der gebürtige Potsdamer.
Barthel hatte in der vergangenen Woche auf der Plattform X, ehemals Twitter, die Entscheidung des 1. FC Union kritisiert, Marie-Louise Eta als erste Frau in der Bundesliga-Geschichte zur neuen Co-Trainerin zu machen. "Ein Co-Trainer muss ja auch mal in die Kabine der Mannschaft? Bitte nicht noch den deutschen Fußball der Lächerlichkeit preisgeben. Es langt, dass man die Mannschafts-Hierarchie komplett zerstört hat mit den Transfers. Es braucht nicht noch andere Storys aktuell", schrieb der Spielerberater.
Nachdem er mit seiner Äußerung auf große Kritik gestoßen war, löschte er den Beitrag wieder. "Ich muss es umformulieren", heißt es stattdessen in einer neuen Nachricht des früheren Beraters von Stürmerstar Robert Lewandowski: "Eine Co-Trainerin zum Thema zu machen, wird dem 1. FC Union Berlin nicht helfen, die zerstörte Mannschaftshierarchie wieder in Ordnung zu bringen."
Sendung: rbb24, 21.11.2023, 18:00 Uhr
Artikel im mobilen Angebot lesen