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Quelle: imago images/Matthias Koch

Fußball-Regionalliga der Frauen

Union feiert zweistelligen Kantersieg gegen Türkiyemspor

Die Fußballerinnen des 1. FC Union Berlin haben in der Regionalliga Nordost einen klaren Sieg gefeiert. Die Tabellenführerinnen besiegten den drittplatzierten Türkiyemspor mit 11:2 (7:0).

Lisa Heiseler brachte die Köpenickerinnen bereits in der achten Minute in Führung. Wenig später sorgten Dina Orschmann (13.), Sophie Trojahn (27.) und Sarah Abu Sabbah (29., 33.) bereits früh für klare Verhältnisse. Athanasia Moraitou (35.) mit einem verwandelten Stafstoß und Anouk Blaschka (41.) erhöhten bis zur Halbzeit noch auf 7:0.

Interview | Sarah Abu Sabbah

"Man merkt einfach, dass der Verein komplett hinter uns steht"

Die Frauenabteilung von Union Berlin dominiert die Regionalliga Nordost. Toptorjägerin Sarah Abu Sabbah hat mit 14 Treffern einen großen Anteil. Im Interview spricht sie über Aufstiegsambitionen, Unions Professionalisierung und Mitleid mit Gegnern. Von Marc Schwitzky

Union auch in Halbzeit zwei treffsicher

Nach der Halbzeit ging das Torfestival munter weiter. Abu Sabbah erzielte nur drei Minuten nach Wiederbeginn ihren dritten Treffer für die Köpenickerinnen. Nach einer guten Stunde machte dann auch Orschmann ihren zweiten Treffer (62.). Im Anschluss durften dann auch mal die Gäste: Lena Pflanz erzielte das 1:9 (65.). Danach ging es dann allerings wieder auf der anderen Seite für Union weiter. Pia Metzger sogte in der 71. Minute für das 10:1 und ein zweistelliges Ergebnis. Wenig später erhöhte Nour Youssef (81.). Sally Schwedler gelang kurz darauf noch der zweite Treffer für Türkiyemspor (82.), das 2:11 bedeutete zeitgleich den Endstand.

Hertha macht es schnell klar

Nach zuvor zwei Niederlagen in Folge waren auch die Frauen von Hertha BSC erfolgreich. Im Heimspiel gegen den Bischofswerdaer FV holte die Mannschaft von Trainer Manuel Meister einen 3:0-Erfolg. Die Treffer von Lilli Genthe (4.), Anouk Westphal (10.) und Elfie Wellhausen (33.) fielen dabei alle in der ersten Halbzeit. In den vorigen Spielen hatten die Berlinerinnen gegen eher defensiv eingestellte Gegner noch Probleme, Tore zu erzielen.

Dementsprechend zufrieden zeigte sich Hertha-Trainer Meister auch im Gespräch mit rbb|24: "Das war ein sehr, sehr souveräner Auftritt von uns. Ich glaube Bischofswerder hat nicht einmal aufs Tor geschossen im gesamten Spiel." Grund zur Kritik gab es da kaum, einzig das fehlende vierte Tor könne man bemängeln. Andererseits sei es wichtig gewesen, dass auch Spielerinnen, die ansonsten noch nicht so viel Einsatzzeiten bekommen hätten, in der zweiten Halbzeit auf ihre Spielminuten gekommen seien. "Ist doch völlig normal, dass die noch nicht so den Rhythmus haben", so Meister.

Turbine Potsdam gewinnt

Die zweite Mannschaft von Turbine Potsdam konnte sich ebenfalls über einen Sieg freuen. Die Brandenburgerinnen gewannen beim Tabellenletzten FFC Fortuna Dresden mit 5:1 (2:0). Emily Lemke (4.) und Nathalie Bretschneider (17.) brachten ihre Mannschaft schnell in Führung. Noch vor der Pause erzielte Bretschneider ihren zweiten Treffer und das 3:0 für Turbine - so ging es in die Halbzeit.

Nach dem Seitenwechsel sorgte Lemke früh für das 4:0 und die Vorentscheidung in einem einseitigen Spiel (48.). Marlene Hesse gelang zwar der Ehrentreffer für Fortuna (63.), doch gefährlich wurden die Gastgeberinnen Potsdam nicht mehr. Der dritte Treffer von Lemke (89.) bedeutete den 5:1-Endstand.

Fußball-Regionalliga der Frauen

Hertha verzweifelt und Türkiyemspor jubelt

Berolina verliert, Viktoria-Spiel abgesagt

Die abstiegsbedrohten Fußballerinnen von Berolina Mitte mussten derweil eine weitere Niederlage hinnehmen. Bei Carl Zeiss Jena II verloren die Berlinerinnen mit 1:4 (1:1). Im ersten Durchgang brachte Emily Reske (8.) die Gastgeberinnen aus Thüringen früh in Führung. Zur Halbzeit stand es nach einem Treffer von Anna Jane Loftus (29.) allerdings noch unentschieden. Nach dem Seitenwechsel sorgten dann aber Anna-Sophie Berk (62.), Lauré Frießleben (63.) und Kerstin Breker (77.) für den deutlichen Sieg für Jena.

Die Partie von Viktoria Berlin gegen den 1. FFV Erfurt musste abgesagt werden. Zu viele Spielerinnen der Gäste fielen krankheits- oder verletzungsbedingt aus. Ein Nachholtermin steht noch nicht fest.

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