37:31 in der Handball-Bundesliga
Die Füchse haben in der Handball-Bundesliga gegen Hamburg gewonnen. Nach einer schwachen ersten Hälfte drehten die Berliner im zweiten Abschnitt das Spiel und siegten schließlich souverän. Die Füchse bleiben damit im Spitzentrio der Liga.
Es brauchte eine starke zweite Hälfte, aber am Ende konnten die Füchse wieder einmal jubeln: Die Berliner, die bisher in der Handball-Bundesliga nur einmal verloren haben, setzten sich am Sonntagnachmittag souverän mit 37:31 (16:18) gegen Hamburg durch und bleiben damit im Spitzentrio der Liga. Bester Berliner Werfer war Hans Lindberg mit zehn Toren.
Den Gästen gelang der bessere Start. Hamburgs Torhüter Jens Vortmann parierte die ersten Berliner Würfe, die Norddeutschen lagen schnell mit 2:0 in Führung. Erst im vierten Anlauf konnten auch die Füchse zum ersten Mal jubeln. Hans Lindberg traf - und blieb in den ersten Minuten der einzige Berliner Torschütze. Die ersten vier Füchse-Treffer gingen allesamt auf sein Konto und mit denen hielt er für sein Team den Anschluss. Der in den letzten Wochen so starke Keeper Dejan Milosavljev bekam kaum einen Ball zu fassen.
Die Hamburger überzeugten vor allem mit ihrem disziplinierten Angriffsspiel. Sie machten nur wenige Fehler und verhinderten immer wieder schnelle Berliner Gegenstöße. Nach einer Viertelstunde brachte Mathias Gidsel die Gastgeber beim 8:9 auf ein Tor heran, für mehr reichte es aber nicht. Die Füchse liefen einem Rückstand hinterher und der war - gegen clever aufspielende Hamburger - durchaus verdient. Beim Stand von 16:18 ging es in die Pause.
Diese nutzten die Berliner offenbar, um sich auf ihre Stärken zu besinnen. Nils Lichtlein gelang beim 19:19 erstmals der Ausgleich. Und der stark aufspielende Lasse Andersson sorgte mit zwei schnellen Toren im Anschluss erstmals für die Führung. Die Füchse spielten nun mit deutlich mehr Tempo, wirkten fokussierter und konsequenter in der Abwehr. Weil dann auch noch der inzwischen ins Berliner Tor eingewechselte Lasse Ludwig einige sehenswerte Paraden zeigte, setzte sich sein Team nun immer weiter ab.
Hans Lindberg sorgte sieben Minuten vor dem Ende beim 33:27 für einen deutlichen Sechs-Tore-Vorsprung, den die Berliner bis zum Schluss verteidigen konnten.
Schon am Dienstag sind die Berliner wieder im internationalen EHF-Cup gefordert. Dann sind sie ab 18:45 Uhr beim französischen Team Chambery Savoie zu Gast.
Sendung: rbb UM6, 26.11.2023, 18 Uhr
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