Handball
Bob Hanning, Geschäftsführer von Handball-Bundesligist Füchse Berlin, wird zum Saisonende seine Trainertätigkeit beim Kooperationspartner VfL Potsdam beenden. "Wir werden uns im Januar hinsetzen, ich habe eine klare Idee für den VfL. Das werden wir sehr vertrauensvoll besprechen. Ich werde dem VfL auf jeden Fall erhalten bleiben, auch im absoluten Interesse der Füchse Berlin. Aber ich werde nach dieser Saison nicht mehr als Trainer des VfL Potsdam arbeiten", sagte der 55-Jährige auf "handball.world".
Den "Lübecker Nachrichten" verriet Hanning auch seine neue Position beim VfL: "Ich bleibe aber dabei - in anderer Funktion als Head of Sport", sagte Hanning.
Der Zweitliga-Aufsteiger aus Potsdam führt nach 13 Spieltagen die Tabelle an. Ein Aufstieg könnte die bisherige Kooperation beenden, wogegen sich Hanning sträubt. "Beide Vereine leben gerade von- und miteinander, weil sie Talenten in allen Leistungsklassen Einsatzzeiten geben können. Von daher ist das jetzt mit erster und zweiter Liga die beste Konstellation", sagte der frühere Vizepräsident des Deutschen Handball-Bundes. "Ich glaube, dass alle Spieler, die wir bei den Füchsen und in Potsdam haben, genau da richtig aufgehoben sind, wo sie gerade sind", so Hanning weiter.
Allerdings wolle er sich der Fortsetzung der Erfolgsserie in der zweiten Liga auch nicht widersetzen: "Ich habe viele junge Menschen darin ausgebildet, um Spiele zu gewinnen. Und ich versuche, diese Mentalität jeden Tag weiterzuentwickeln. Ich würde nie ein Spiel, auch nicht das letzte, freiwillig verschenken. Niemals."
Sendung: rbb24, 28.11.2023, 18 Uhr
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