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An der Alten Försterei
Weihnachtssingen im Stadion gibt es mittlerweile in vielen Städten, aber das Original gibt es nur in Köpenick. Einst haben nur einige wenige Union-Fans im Stadion Weihnachtslieder gesungen. 20 Jahre danach begrüßt der Verein fast 30.000 Gäste.
Genau zwanzig Jahre nach der ersten Ausgabe haben sich 28.500 Besucher am traditionellen Weihnachtssingen des Fußball-Bundesligisten 1. FC Union Berlin beteiligt.
Zum Glück hatte sich Sturmtief Zoltan bis Samstagabend endgültig aus Köpenick verzogen: Als die Fans in der Alten Försterei zu Beginn des Weihnachtssingens die Union-Hymne sangen, wurden ihre Kerzen, die das dunkle Stadion in weihnachtliche Stimmung versetzten, nicht vom Wind ausgeblasen. Nachdem Union sich in der Liga mit dem Sieg gegen Köln aus der Abstiegszone befreit hatte, eröffnete Stadionsprecher Christian Arbeit den Abend sichtlich gut gelaunt.
Auf dem Programm stand eine Mischung aus traditionellen Weihnachtsliedern und einigen auf Union umgedichteten Texten. So wurde etwa aus "In der Weihnachtsbäckerei" am Abend "An der Alten Försterei". Wie gewohnt trug Pfarrer Ulrich Kastner von der evangelischen Kirchengemeinde Bohnsdorf-Grünau die Weihnachtsgeschichte vor. Der Chor des Emmy-Noether-Gymnasiums in Köpenick stimmte die Lieder an.
Die Tradition des Weihnachtssingens in der Alten Försterei begann, als 89 Fans am 23. Dezember 2003 über den Stadionzaun kletterten, um auf dem Spielfeld Weihnachtslieder zu singen. Mittlerweile ist die Veranstaltung ein großes Event geworden. Die 28.500 Karten gingen nur an Mitglieder und waren bereits seit Wochen ausverkauft.
Sendung: Weihnachtssingen an der Alten Försterei, 23.12.2023, 20:15 Uhr
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