Pläne des Fußball-Bundesligisten
Der 1. FC Union Berlin wird den geplanten Stadionumbau unabhängig vom sportlichen Abschneiden wie geplant fortführen.
"Wir wollen hier 2026/27 ein Stadion eröffnen mit einer Kapazität von knapp über 40.000 Zuschauern", sagte Präsident Dirk Zingler in einem Vereinsinterview des Fußball-Bundesligisten. "Wir bauen das unabhängig von aktuellen sportlichen Ereignissen. Jeder Schritt war ja immer unabhängig von der aktuellen sportlichen Situation", sagte er weiter.
Ab Juli 2025 soll die eigentliche Stadionerweiterung beginnen. Union plant nach wie vor, in der Saison 2025/26 für die Heimspiele ins Olympiastadion auszuweichen. "Wir haben kein bundesligataugliches Stadion, wir spielen mit Sondergenehmigung. Es ist unser Anspruch, hier in Köpenick einen dauerhaften, modernen Bundesliga-Standort hinzustellen", so Zingler.
Ziel sei es, alle Wettbewerbe im Stadion An der Alten Försterei auszutragen. Für die Champions-League-Spiele in dieser Saison waren die Eisernen in Herthas Spielstätte ausgewichen. "Wir werden deutlich über 100 Millionen Euro investieren hier noch auf diesem Gelände. Wir erhöhen alle drei Ränge und auch die Haupttribüne noch mal drei bis vier Reihen gegenüber der bisherigen Planung", sagte Zingler über den Stadionumbau.
Neben dem Fußball wollen die Unioner weitere Veranstaltungen um das Stadion durchführen. Das Gelände soll zu einem Sport-, Kultur- und Musikzentrum im Südosten Berlins werden. Unter anderem sollen auf einer großen Bühne vor dem Stadion künftig Theaterstücke, Konzerte oder Kinoabende stattfinden. Insgesamt soll Platz für mehr als 10.000 Besucher sein.
Sendung: Fritz, 26.12.2023, 01:30 Uhr
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