3:0 bei Bitterfeld-Wolfen
Die Berlin Volleys haben ihr Spiel bei Aufsteiger VC Bitterfeld-Wolfen am Freitag mit 3:0 (25:22, 25:17, 25:19) verdient gewonnen. Damit hat der deutsche Meister nur 48 Stunden nach seiner ersten Saisonniederlage in der Volleyball-Bundesliga, dem 0:3 bei den Grizzlys Giesen, Wiedergutmachung betrieben.
Den Volleys genügte eine durchschnittliche Leistung für den Auswärtssieg. Vor 400 Zuschauern in der seit Tagen ausverkauften Bernsteinhalle Friedersdorf hatte Gästetrainer Joel Banks weitgehend seinen Ersatzspielern vertraut.
Daniel Malescha, der auf der Diagonalposition Marek Sotola vertrat, brachte die Volleys gleich gut ins Spiel. Vor allem seine Punkte sorgten früh für eine 8:3-Führung. Allerdings machte sich auch bemerkbar, dass mit Johannes Tille, Ruben Schott und Timo Tammemaa drei aufschlagstarke Spieler diesmal nur auf der Bank saßen. Die Folge waren zahlreiche Service-Probleme bei den Berlinern.
Den Gästen kam aber entgegen, dass der Kontrahent in der Blockabwehr kaum Zugriff auf ihre Angriffsaktionen bekam. Nach nur zwei Sätzen verbuchten die BR Volleys bereits 9:1-Blockpunkte, davon gingen allein sieben auf das Konto des 2,14-Meter-Hünen Saso Stalekar.
Den BR Volleys war anzukreiden, dass bei ihnen nach klaren Führungen zu oft der Schlendrian einkehrte. So lagen die Berliner im dritten Satz 15:8 vorn, ließen dann aber den Gegner mit einer 1:5-Punkte-Serie wieder herankommen. Bitterfeld-Wolfen war letztlich aber nicht stark genug, um auf diese Weise nachhaltig Schaden bei den Gästen anzurichten.
Einen Tag darauf haben Netzhoppers aus Königs Wusterhausen bei den Volleys Herrsching eine 0:3-Niederlage hinnehmen müssen. Das Schlusslicht der Volleyball-Bundesliga zeigte am Samstagabend in den ersten beiden Sätzen allerdings eine starke Leistung: Durchgang eins ging mit 25:27 verloren, den zweiten Satz gaben die Brandenburger mit 24:26 ab. Der dritte Abschnitt ging dann jedoch mit 16:25 klar verloren.
In dieser Saison haben die Netzhoppers bislang einen einzigen Sieg verbuchen können. In den vorangegangenen drei Spielen gelang zumindest jeweils ein Satzgewinn.
Sendung: rbb24 Inforadio, 27.01.2024, 09:20 Uhr
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