Champions League
Die Berlin Volleys haben die direkte Qualifikation für das Viertelfinale in der Champions League verpasst. Am letzten Spieltag der Gruppenphase unterlag der deutsche Volleyball-Meister im Spiel um Platz eins dem italienischen Starensemble von Gas Sales Daiko Piacenza am Mittwoch mit 0:3 (15:25, 23:25, 19:25).
Schon vorab stand aber fest, dass der Bundesliga-Tabellenführer zumindest als bester Gruppendritter in die K.o.-Runde einzieht, in der noch drei freie Plätze für das Viertelfinale ausgespielt werden.
Der klare Favorit Piacenza demonstrierte vor 5.621 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle schon zu Beginn eindrucksvoll seine Klasse. Gegen die Blockabwehr der Italiener konnten sich Marek Sotola und Timothee Carle selten durchsetzen. Allein Mittelblocker Timo Tammemaa bereitete dem Gast in einigen Szenen Probleme. Über die Zwischenstände 8:3, 17:8 und 21:12 verlieh Piacenza im ersten Satz seiner Überlegenheit deutlich Ausdruck.
Den zweiten Durchgang gestalteten die Berliner weitaus offener. So stand es kurz vor Satzende 22:22. Letztlich machten jedoch auf Seiten der Italiener der 36 Jahre alte Robertlandy Simón sowie Yuri Romano mit ihrer Angriffsdynamik auch in diesem Satz den Unterschied.
Nach den beiden Satzgewinnen stand Piacenza bereits als Gruppensieger fest, ließ aber auch im dritten Abschnitt nicht locker. Volleys-Trainer Joel Banks hatte zu diesem Zeitpunkt zahlreiche Spielerwechsel vorgenommen, doch auch diese Maßnahme konnte den Schwung des Gegners nicht stoppen.
Sendung: rbb24, 17.01.2023, 22 Uhr
Artikel im mobilen Angebot lesen