Trotz Niederlage gegen Ingolstadt
Die Eisbären Berlin haben sich trotz einer Niederlage vorzeitig für das Playoff-Viertelfinale der Deutschen Eishockey Liga (DEL) qualifiziert. Am Sonntagnachmittag unterlag der Tabellenführer dem ERC Ingolstadt mit 2:3 (0:0, 1:2, 1:0, 0:0, 0:1) nach Penaltyschießen. Zach Boychuk und Julian Melchiori trafen für die Hauptstädter, denen der eine Punkt ausreichte, um sich bei noch fünf ausstehenden Hauptrundenspielen einen Platz unter den ersten Sechs der Tabelle zu sichern.
Die 14.200 Zuschauer in der erneut ausverkauften Arena am Ostbahnhof sahen ein ausgeglichenes Auftaktdrittel, in denen beide Teams Drangphasen hatten, ihre Chancen aber nicht nutzten. Nach der ersten Pause wurden die Ingolstädter deutlich effizienter: Wojciech Stachowiak traf zur Führung, Mirko Höfflin baute den Vorsprung der Oberbayern wenig später aus. Die Hausherren ließen sich aber nicht beirren. Nach einem Puckverlust der Gäste in der eigenen Defensivzone reagierte Boychuk gedankenschnell und erzielte seinen 22. Saisontreffer.
Im Schlussabschnitt taten sich die Berliner gegen die konsequent verteidigenden Gäste lange schwer, ehe Melchiori mit einem Distanzschuss die Verlängerung erzwang. Weil die Berliner in der Overtime einige klare Gelegenheiten ausließen, konnte Brandon Kozun das Spiel im Penaltyschießen zugunsten der Ingolstädter entscheiden.
Weiter geht's für die Eisbären am Mittwoch, den 21. Februar (19:30 Uhr), dann bei den Kölner Haien.
Sendung: rbb24, 18.02.2024, 18 Uhr
Artikel im mobilen Angebot lesen