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Video: rbb24 | 09.03.2024 | Silke Beickert | Quelle: Imago/camera 4+

Basketball

Alba-Frauen erobern Tabellenspitze zum Abschluss der Hauptrunde

Die Basketballerinnen von Alba Berlin schließen die Hauptrunde der Damen-Bundesliga als Tabellenerste ab. Im direkten Duell um die Tabellenführung setzten sich die Berlinerinnen mit 70:59 (21:15, 15:14, 17:20, 17:10) gegen die Rutronik Stars Keltern durch. Für das Team ist es erst die zweite Saison in der obersten Spielklasse.

Heimvorteil Sömmeringhalle

Alba Berlin und die Dominanz im stimmungsvollen Wohnzimmer

Grauer Beton, viel alter Charme und viele Siege – die Sömmeringhalle prägt Alba Berlins Geschichte. Das neueste Kapitel schreibt aktuell die Frauen-Mannschaft. Nach zehn Siegen aus zehn Heimspielen will sie den Heimvorteil für eine mögliche Finalserie. Von Jakob Lobach

Gelungener Start

Vor dem 22. Spieltag führte Keltern die Liga mit 19 Siegen und 38 Punkten an. Die Berlinerinnen lauerten mit 18 Siegen und 36 Punkten dahinter. Das Hinspiel hatte Alba Berlin im November knapp mit 63:65 verloren.

Alba startete mit Deeshyra Thomas, Theresa Simon, Leoni Kreyenfeld, Stefanie Grigoleit und Maggie Mulligan. Die Berlinerinnen überzeugten im ersten Viertel sowohl in der Defensive als auch in der Offensive. Thomas verschaffte ihrem Team mit einem Dreier eine 10:6-Führung. Keltern fand im Angriff nur schwer einen Rhythmus, weil die Gastgeberinnen clever foulten. Beim Stand von 13:6 nahm Keltern die erste Auszeit. Doch eine wirkliche Lösung für ihre Startschwierigkeiten fanden sie nicht. Zur Viertelpause führte Alba Berlin mit 21:15.

Keltern erstarkt im dritten Satz

Lautstark angefeuert von den 2.400 Zuschauerinnen und Zuschauern in der Sömmeringhalle, die sie in der Saison bereits zu zehn Heimsiegen gebrülllt hatten, kamen die Berlinerinnen auch besser ins zweite Viertel. In dieser Phase fielen ihnen vor allem die leichten Würfe zwar schwerer, doch bis zur Pause baute Alba den Vorsprung auf 36:24 aus.

Im dritten Viertel ging Keltern auf Risiko und wagte sich auch an die schwierigeren Dreier. Der Mut wurde belohnt. Alexandra Wilke traf ihren zweiten Dreier und verkürzte auf zwei Punkte (41:39). Zudem musste Stefanie Grigoleit mit vier Fouls als Vorsichtsmaßnahme auf die Bank. In dieser entscheidenden Phase setzte Nina Rosemeyer mehrere gute Impulse, darunter ein Dreier, um das Spiel nicht aus der Hand zu geben. Mit 53:49 ging es ins Schlussviertel.

Starke Rosemeyer

Keltern machte die fünf Fouls im vierten Viertel früh voll und so ging es für die Alba-Spielerinnen immer wieder an die Linie. Die Berlinerinnen machten zwar nicht alle Freiwürfe, konnten ihren Vorsprung aber halten. Dazu blühte Rosemeyer immer mehr auf und brachte ihren nächsten Dreier unter (61:53). Schon weit vor Spielende stand das Publikum in der Sömmeringhalle und bejubelte schließlich den 70:59-Erfolg.

Für Alba Berlin geht es in einer Woche mit dem Pokal-Top4 in Saarlouis weiter. Am 16. und 17. März spielen sie gegen die TK Hannover Luchse, die Eigner Angels Nördlingen und die Saarlouis Royals um den DBBL-Pokal. Die Playoffs starten am 22. März mit einem Heimspiel in der Sömmeringhalle.

Sendung: rbb24, 09.03.2024, 21:45 Uhr

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