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Quelle: IMAGO/Jan Huebner

Konstanz in der Vereinsführung

Hertha BSC verlängert Vertrag von Geschäftsführer Thomas Herrich

Thomas Herrich bleibt auch in den kommenden Jahren Geschäftsführer von Hertha BSC. Am Montag gab der Klub die Vertragsverlängerung mit Herrich bekannt, der sein Amt bei der Hertha seit Sommer 2022 innehat.

Hertha BSC hat in seiner Führungsetage für die kommenden Jahre eine wichtige Weiche gestellt und den Vertrag mit Geschäftsführer Thomas Herrich verlängert. Das gab der Berliner Zweitligist am Montagnachmittag bekannt. Herrich, der bereits seit vielen Jahren Mitglied der Hertha-Geschäftsleitung ist und 2022 zum Geschäftsführer befördert wurde, soll Herthas "Berliner Weg" in den kommenden Jahren prägen.

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Vertragsverlängerung bereits länger geplant

Die Pläne, das Arbeitspapier des 59 Jahre alten gebürtigen Frankfurters zu verlängern, bestanden laut Herthas Pressemitteilung vom Montag bereits länger. Laut Interimspräsident Fabian Drescher hätte der Personalausschuss des Klubs den Prozess der Vertragsverlängerung mit Herrich bereits im Dezember letzten Jahres angestoßen. Zwar hätte der Tod von Vereinspräsident Kay Bernstein besagten Prozess zuletzt etwas verzögert, allerdings nicht infrage gestellt. So berichtete Dr. Torsten-Jörn Klein, Vorsitzender des Aufsichtsrates der Hertha, am Montag von einer einstimmigen "Zustimmung des Aufsichtsrates zur Vertragsverlängerung".

Die zeichnet nun das nächste Kapitel in der schon jetzt langen Hertha-Geschichte von Herrich vor. Nachdem dieser im Jahr 2005 als neuer Geschäftsstellenleiter zur Hertha gewechselt war, wurde er 2009 der Prokurist des Klubs und Mitglied dessen Geschäftsführung. Als solcher arbeitete Herrich auch in verschiedenen Gremien der Deutschen Fußball Liga (DFL) und des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) mit. Im Sommer 2022 bestellte das Hertha-Präsidium ihn schließlich zum neuen Geschäftsführer des Klubs.

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Vergangene und zukünftige Herausforderungen

Als solcher musste er Hertha zuletzt durch anderthalb sportlich, vor allem aber auch finanziell kritische Jahre führen. Herrich erlebte in seiner neuen Funktion den Bundesliga-Abstieg der Berliner und muss zusammen mit seinem Führungsteam weiterhin einen Weg aus der komplizierten, weil von vielen Verbindlichkeiten geprägten wirtschaftlichen Bredouille finden, in der Hertha aktuell steckt. "Er hat in den vergangenen Monaten Herausragendes geleistet und mit Hertha BSC den Turnaround im Rahmen unseres Sanierungsprozesses geschafft", lobt Interimspräsident Drescher und ergänzt: "Tom hat diese Sanierung im Sinne des Berliner Wegs nachhaltig und maßgeblich vorangetrieben."

Um wie viele Jahre Hertha den Vertrag mit Herrich verlängert hat, gab der Verein am Montag nicht bekannt. Allerdings ist in der Pressemitteilung des Klubs von mehreren Jahren die Rede, die Herrich Hertha anführen soll. "Solange ich diese Verantwortung tragen darf, wird der eingeschlagene Weg entschlossen und ohne Abweichen nachhaltig wirtschaftlich sowie sportlich weitergegangen", kommentiert Herrich selbst seine Vertragsverlängerung und ergänzt: "Es ist mir eine Ehre, diesen Berliner Weg als Geschäftsführer meines Herzensvereins weitergehen zu dürfen."

Sendung: rbb24 Inforadio, 11.03.2024, 17:15 Uhr

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