Trotz zahlreicher Ausfälle hat Alba Berlin in der Basketball-Bundesliga seinen 13. Sieg in Serie gefeiert. Am Mittwochabend gewannen die Berliner in einem Nachholspiel daheim vor 7.371 Zuschauern gegen die Rostock Seawolves dank starker zweiter Hälfte mit 91:74 (42:40). Damit bleibt Alba hinter dem FC Bayern München Tabellenzweiter. Beste Berliner Werfer waren Jonas Mattisseck mit 21 und Tim Schneider mit 17 Punkten.
Die Verletzungssorgen für Trainer Israel Gonzalez hatten sich vor der Partie noch einmal verschärft. Zu den bisherigen sechs Ausfällen kam nun auch noch Aufbauspieler Ziga Samar (Fußprobleme) hinzu. Zudem fehlte der gesperrte Khalifa Koumadje. Trotz der vielen fehlenden Spieler startete sein Team sehr schwungvoll und mit viel Tempo. Die Gäste wirkten etwas überfordert und Alba führte schnell zweistellig.
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Ausfälle machten sich zwischenzeitlich bemerkbar
Doch nach der Anfangsphase traf Rostock seine Würfe besser und ging zu Beginn des zweiten Viertels sogar in Führung (29:23). Diese konterten die Gastgeber jedoch mit einem 15:0-Lauf. Die Partie ging ausgeglichener weiter. Bei Alba machte sich vor allem offensiv das Fehlen vieler wichtiger Akteure bemerkbar.
Nach dem Seitenwechsel war es vor allem die Verteidigung der Berliner, die überzeugte, und die Gäste taten sich deutlich schwerer, zu treffen. Zu Beginn des letzten Viertels hatte sich Alba auf 73:53 absetzen können. Die Berliner ließen Rostock nicht zurück in die Begegnung und brachten die Führung souverän ins Ziel.