Fußball-Regionalliga
Fußball-Regionalligist Energie Cottbus muss eine empfindliche Geldstrafe zahlen. Mit einer Gesamtsumme von 17.160 Euro sanktionierte das Sportgericht des Nordostdeutschen Fußballverbands (NOFV) den Verein für pyrotechnische Vorfälle im Cottbuser Fanblock während des Auswärtsspiels bei der BSG Chemie Leipzig. Davon können 5.600 Euro für "sicherheitsrelevante Maßnahmen" eingesetzt werden. Das teilte der Klub am Dienstag mit.
Am 27. März fackelten dem FC Energie zugeordnete Fans pyrotechnische Erzeugnisse ab, was eine Spielunterbrechung nach sich zog. Aufgrund zusätzlicher vorausgegangener Vorkommnisse und mangelnder "präventiver Maßnahmen" urteilte das Sportgericht am Dienstag auf eine "Erhöhung der Strafe um 20 %".
Der Klub teilte mit, es eine Strafe in "erschreckender Höhe". Außerdem appellierte Präsident Sebastian Lemke an "alle Unterstützer und Freunde" des Vereins: "Verhaltet Euch vor und im Stadion so, dass es bei aller Emotionalität zu keinen Vorkommnissen mit Pyrotechnik oder Ausschreitungen und damit zu keinen Strafen für unseren Verein kommt. Das ist einfach zu viel!" Jeder müsse begreifen, dass die "fortwährenden Strafen" dazu führen würden, dass das Geld "am Ende an notwendigen Stellen fehlen wird".
Vereinsangaben zufolge muss Energie Cottbus bislang insgesamt eine Summe von 31.035 Euro an Strafzahlungen aufwenden. Weitere Vorfälle bei den Auswärtsspielen gegen den FSV Zwickau, den FC Carl Zeiss Jena und SV Babelsberg 03 sowie beim Heimspiel gegen den Greifswalder FC seien in diese Summe noch gar nicht enthalten.
Energie Cottbus kämpft derzeit um den Aufstieg in die 3. Liga und rangiert aktuell an der Tabellenspitze der Regionalliga Nordost.
Sendung: rbb24 Inforadio, 24.04.2024, 10:15 Uhr
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