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Quelle: IMAGO / Fotostand

Wirtschaftliche Konsolidierung

Hertha BSC vermeldet erstmals seit Jahren positive Finanzzahlen

Der finanziell angeschlagene Fußball-Zweitligist Hertha BSC hat bei der erhofften wirtschaftlichen Konsolidierung ein erstes Etappenziel erreicht. Die Berliner werden zum Ende der Saison 2023/24 nach eigenen Angaben "erstmals seit Jahren" ein positives Betriebsergebnis (EBITDA) erzielen. Das operative Ergebnis werde in einem einstelligen Millionenbereich liegen, kündigte der Klub am Dienstag an.

Mitgliederversammlung

Hertha BSC schließt Abstiegssaison mit fast 100 Millionen Euro Verlust ab

Hertha hat für die Saison 2022/23 eine Finanzbilanz präsentiert, die sich erschreckend liest. Die Verluste liegen im fast dreistelligen Millionenbereich. Die Schulden sind deutlich angewachsen. Die aktuelle Entwicklung stimmt den Verein aber positiv.

Seit Rückrunde 2022/23 über 70 Millionen Euro eingespart

Der Verein habe seit der Rückrunde 2022/23 Gesamteinsparungen von über 70 Millionen Euro erzielt. Dies sei auch das Ergebnis des "Berliner Wegs", den das damalige Präsidium um den inzwischen verstorbenen Kay Bernstein ausgerufen hatte.

In der Mitteilung machte Hertha BSC keinen Hehl aus den Schwierigkeiten der vorherigen Jahre. Der Verein habe "jahrelang erheblich negative Betriebsergebnisse erwirtschaftet", hieß es, nach dem Abstieg im vergangenen Sommer habe der Klub "um das Überleben kämpfen müssen - und das trotz eines Eigenkapitalinvestments von 374 Millionen Euro im Jahr 2019."

Die positiven Zahlen seien auch das Verdienst des neuen strategischen Partners 777, der im März 2023 die Anteile von Investor Lars Windhorst übernommen hatte.

Sendung: DER TAG, 16.04.2024, 18 Uhr

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