Handball
Die Füchse Berlin haben in der Handball-Bundesliga bei der MT Melsungen verloren. Am Samstagabend musste das Team des Trainers Jaron Sievert eine 28:30-Niederlage (13:13) hinnehmen. Die Berliner bleiben zwar Tabellenzweiter und damit auf einem Champions-League-Platz, aber das Polster auf Verfolger Flensburg schmilzt.
Berlins Welthandballer Mathias Gidsel und Hans Lindberg trafen jeweils achtmal. Doch auch die beiden Dänen konnten aber das fünfte Pflichtspiel in Folge ohne Sieg nicht verhindern.
Die Berliner fanden zunächst gar nicht in die Partie. Einige technische Fehler sowie diverse Fehlwürfe sorgten dafür, dass die Füchse nach 16 Minuten schon 4:9 zurücklagen. Mit einem 6:1-Lauf glichen sie danach allerdings aus.
In der Folge leistete sich auch das heimstarke Melsungen einige Fehler, die bei Angriffen meist den Torhüter zugunsten eines weiteren Feldspielers herausnahmen. Das konnten die Berliner einige Male ausnutzen und so nach Ballgewinnen einfache Tore erzielen. Dennoch blieb es beim Remis zur Pause.
Nach dem Seitenwechsel gingen die Füchse nach langer Zeit wieder in Führung (14:13), doch die Partie blieb ausgeglichen. Die Führung wechselte hin und her, kein Team konnte sich mehr als zwei Tore absetzen. In der Schlussphase ließen die Füchse jedoch nach. Sechs Minuten vor Ende konnte sich Melsungen ein Drei-Tore-Polster erspielen (27:24). Die Berliner vergaben einfach zu viele Würfe und konnten so nicht mehr kontern.
Die Füchse haben noch vier Bundesliga-Spiele vor sich. Am 5. Mai empfangen sie den Tabellensechsten Gummersbach. Danach stehen Partien bei Hannover-Burgdorf (18.05.), gegen den Bergischen HC (30.05.) und in Eisenach an (02.06.).
Sendung: rbb24 Inforadio, 28.04.2024, 8 Uhr
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