Fußball
Der FC Energie Cottbus bekommt nach eigenen Angaben keine Strukturmittel für die Sanierung, den Umbau und die Erweiterung des Leag-Energie-Stadions. Es gebe eine Absage vom Bund für die beantragten Gelder, teilte der Verein am Donnerstag mit [fcenergie.de].
Demnach sei eine Förderung des Breitensports nicht vorgesehen und Sache des Landes Brandenburg, habe die Wirtschaftsregion Lausitz (WRL) dem FC Energie mitgeteilt, über die der Antrag gelaufen war. Es geht um fast zehn Millionen Euro. WRL-Geschäftsführer Heiko Jahn bestätigte dem rbb auf Nachfrage die Ablehnung sowie die aufgeführte Begründung. Die Wirtschaftsregion werde sich um andere Fördermöglichkeiten bemühen, heißt es.
Laut Vereinssprecher Stefan Scharfenberg-Hecht war geplant, das Stadion umzubauen, so dass es auch fernab des Fußballs genutzt werden könne. Das sagte er am Donnerstag dem rbb. Es solle an die Wettbewerbsbedingungen des Profifußballs angepasst werden und eine Mehrzwecknutzung geben. Die Westtribüne, die aus dem Jahr 1988 stammt, soll laut Sprecher ausgebaut werden und es sollen VIP-Logen entstehen.
Wie aus der Mitteilung von Energie Cottbus hervorgeht, sorgt die Fördermittelabsage für großes Unverständnis im Verein, da diesem von Seiten des Landes immer wieder die Strukturmittel in Aussicht gestellt worden seien. Der Verein fordert nun "mehr als Lippenbekenntnisse, sondern konkretes Handeln und eine klare Darstellung durch das Land Brandenburg, welche Förderungsmöglichkeiten es gibt".
Sendung: Antenne Brandenburg, 04.07.2024, 14:30 Uhr
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