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Quelle: picture alliance / Sipa USA | Edgardo Medina

Nach spontaner Absage im März

Neuer WM-Kampf für Berliner Boxerin Nina Meinke angesetzt

Nach der großen Enttäuschung über den im Frühjahr kurzfristig abgesagten WM-Kampf steigt die Profi-Boxerin Nina Meinke wieder in den Ring. Bei der Veranstaltung "Hamburg boxt" am 21. September kämpft die Berlinerin um den WM-Titel des Verbands IBF im Federgewicht. Das gab der Hamburger Boxstall P2M am Mittwoch bekannt. Die Argentinierin Daniela Bermudez wird die Gegnerin der 31-Jährigen sein.

Für Meinke, Patenkind von Ex-Boxweltmeister Sven Ottke, ist es die dritte große Chance auf einen WM-Titel in ihrer Karriere. In der Vergangenheit hatte sie bereits unter anderem den WIBF-WM-Titel und den EM-Titel gewonnen.

Absage eine Stunde vor Beginn

Wie Boxerin Nina Meinke mit dem kurzfristig geplatzten WM-Kampf umgeht

Anfang März sollte in Puerto Rico der bislang größte Kampf von Boxerin Nina Meinke steigen – dann sagte ihre Gegnerin diesen eine Stunde vor dem Start ab. Die Folgen: Frust und Unverständnis, sieben Tage Fieber und viel Feuer für einen zweiten Anlauf.

Gegnerin kurzfristig verletzt ausgefallen

Enttäuscht hatte sie im März mitansehen müssen, wie der Titelkampf gegen die Vierfach-Weltmeisterin Amanda Serrano in Puerto Rico geplatzt war. Meinkes Gegnerin hatte den Fans in der ausverkauften Halle in der Hauptstadt San Juan unter Tränen die Absage mitgeteilt.
Serrano gab eine kurzfristig erlittene Verletzung als Grund an.

Meinke sagte damals, dass sie am Boden zerstört sei. Serranos Management gab später bekannt, dass Meinke ihre zuvor ausgehandelte Börse komplett erhält. Nachdem Serrano die Gewichtsklasse gewechselt hatte, wurde der IBF-Gürtel vakant. Meinke kämpft damit in Hamburg zum ersten Mal in ihrem Heimatland um einen WM-Titel.

Sie bestritt bisher 21 Profi-Kämpfe. Davon gewann sie 18, vier durch Knockout. Drei Niederlagen stehen in ihrer Bilanz.

Sendung: DER TAG, 21.08.24, 18 Uhr

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